Foto: © Harald Reusmann |
Mitteilung des Referats Medien und Öffentlichkeitsarbeit
Hybris: Fotoarbeiten zu Krieg und Militarismus von Harald Reusmann im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum
Nach dem gemeinsam mit Frank Wolf erfolgreich 2013/14 realisierten
Projekt
„Ypern mon amour", das sich in Fotomontagen und Skulpturen mit der
Bild-Propaganda im Ersten Weltkrieg auseinandersetzte, legt Harald
Reusmann mit „Hybris" nun eine neue, umfangreiche Arbeit vor, die
bis 13. November im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum
gezeigt wird.
„Hybris"
fragt eindringlich nach dem Zusammenhang von menschlichem Verhalten im
Krieg, nach der Auswirkung der Tatsache, in eine Uniform gesteckt
worden zu sein, auf den menschlichen Charakter und verbindet das alles
mit der Verbildlichung in Tiergestalt. Harald Reusmann bezieht sich
dabei konkret auf historische Vorlagen der Bildpropaganda der Zeit vor
und während des Ersten Weltkrieges, in der der
Feind von allen Parteien zum Tier visuell erniedrigt wurde, um so den
eigenen Kriegseinsatz zu rechtfertigen. Harald Reusmann hinterfragt
somit diese Vorgehensweise, die keinesfalls auf den nun 100 Jahre zurück
liegenden Krieg beschränkt blieb, sondern auch
in der aktuellen Propaganda seine Fortsetzung findet. Die
über 40 Fotoarbeiten werden im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum
Osnabrück erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 10 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr Samstag/Sonntag 11 bis 17 Uhr
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