Mittwoch, 14. Mai 2025

Zitat Prof. HH. Nolte, Barsinghausen: Kult führt zum Krieg

Würzburg. Einen Papst Leo gab es schon einmal. Corvin 1878 über Leo XIII.: Jede Konzession, die ein Papst macht, ist das Herausnehmen eines Steines aus dem künstlich gefügten Gebäude der römisch-katholischen Kirche. 

Bei einigen Päpsten mussten Gesetze gegen Erbschleicherei errichtet werden, so dreist bereicherte sich der Klerus. 

Im einzelnen über Zechgelage, sexuelle Verfehlungen, Ablasshandel, Hexenverbrennung, Kriege in der Katholischen Kirche hat Corvin in seinem Pfaffenspiegel berichtet. Wenig nach fast 200 Jahren ist seit damals wirklich abgeschafft. Spannend wie ein Krimi. Unbedingt als Wissensquelle zur Vorbereitung auf den Katholikentag 2026 in Würzburg vom 13. bis 16.Mai hinzuzuziehen! 

ChatGTP: Der Pfaffenspiegel ist ein bekanntes antiklerikales Werk des deutschen Autors Otto von Corvin, das erstmals 1845 veröffentlicht wurde. Der vollständige Titel lautet:„Pfaffenspiegel: Historische Denkmale des Fanatismus und der geistlichen Tyrannei“. Inhalt:

Der Pfaffenspiegel ist eine scharfe Kritik an der katholischen Kirche und insbesondere am Klerus. Corvin sammelt darin zahlreiche historische Beispiele, die er als Belege für Heuchelei, Macht Missbrauch, Gewalt, Intoleranz und moralische Verfehlungen des Klerus anführt.

Er bezieht sich häufig auf Originalquellen wie kirchliche Dokumente, Konzilsbeschlüsse oder Bibelstellen, um seine Argumentation zu untermauern.

Ziel: Otto von Corvin wollte mit dem Pfaffenspiegel zur Aufklärung und zum Bruch mit dem kirchlichen Dogmatismus beitragen. Das Werk wurde im Geiste des Vormärz geschrieben – einer Zeit der politischen Unruhe und des wachsenden bürgerlichen Wunsches nach Freiheit, Demokratie und Säkularisierung.

Wirkung: Das Buch wurde von der katholischen Kirche aufs Schärfste verurteilt und in vielen Ländern verboten. Trotzdem (oder gerade deshalb) war es ein großer Erfolg, wurde mehrfach neu aufgelegt und galt im 19. Jahrhundert als Standardwerk der Kirchen- und Religionskritik.

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