Hatte auf der Lister Meile zu Hannover einen Pelzgeschäft-Inserenten für meine City-Ihme-Zeitung ( influenze inzwischen ausschließlich online), der vor dem Laden, und noch 50 Meter weiter, in der Vorweihnachtszeit der christlichen #Sohnesreligion (er selbst war jüdischen Glaubens) einen Weihnachtsmann mit Sack voller Werbemittel auf und ab paradieren ließ. Eine Lautsprecherstimme brachte ihn dann zur Umkehr: "Komm zurück, Heil'ger Mann!"
Die Verballhornung der Niederkunft Marias in einem Stall zu Geschäftszwecken ist jetzt auch, ab Mitte Oktober, in allen Supermärkten in Gang. Die Regale bersten vor Weihnachtsschleckereien und man muss sich schon strikt an seinen Einkaufszettel halten, um nicht auf die miesen Spekulatius- und Stollennachahmungen hereinzufallen. Wie lernte ich im #VWL-Studium von #Samuelson: Hauptsache Umsatz, es kann gleich wieder weggeworfen werden. So kam denn der geschmacklich miese Marzipanstollen umgehend in den Mülleimer.
Nun habe ich mir vorgenommen, die Jungfrau Maria aus dem Fake-Kontext (echt #cringe) herauszuholen. Auch Joseph, den Stiefvater von Jesus, sowie Anna und Joachim, die Eltern von Maria. Also die gesamte, ganze #HeiligeFamilie. Und füge Bilder aus dem alten Syrien hinzu:
Bronzestatuette einer auf einem Löwen stehenden Göttin, die ein Kind an der Brust hält. 14. Jahrhundert vor Christus. |
Die derzeit nach Präsenz-Semesterbeginn wieder wütenden Student:innen-Partys enden so zwischen 3 und 4 Uhr morgens übrigens manchmal nach all dem Elektro und Substanzengenuss mit Kinderliedern und Schmalz-Schlagern. Die vorweihnachtliche Frühgeburtszeit lässt verzweifeln?.
Ingeburg Peters
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