Montag, 13. September 2021

Ökologische Schulungen für Kleingärtner*innen in Hannover

 Mit ökologischen Schulungen will der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün im Rahmen des Projekts „Städte wagen Wildnis“ Kleingärtner*innen dazu anregen, sich stärker mit dem Thema des naturfreundlichen Gärtnerns auseinanderzusetzen und eigene Projekte in ihren Gärten umzusetzen. 

Das Projekt „Städte wagen Wildnis“ wird durch das Bundesamt für Naturschutz gefördert.

Zu dem Thema möchte ich noch eigene Erfahrungen beisteuern: Für meine Naturgruppe in der Grundschule Goetheplatz hatte ich auf eigene Kosten einen Kleingarten im Verein Steintormasch angemietet. Wir bauten dort eine kleine Hütte aus Weidenruten und es ging genauso wild zu, wie es das Bundesamt für Naturschutz nun fördert.

Aber die anderen Kleingärtner:innen beargwöhnten das Projekt mit Argusaugen. Jeden Abend lauerte mir eine Nachbarin auf, um mich zu belehren: Mein Hochsitz (für mich das "Teehaus") sei nicht erlaubt, die Randsteine müssten Unkrautfrei sein und so weiter und so weiter. Täglich neue Schikanen. Und äußerst großzügig gebrauchten die angestammten Kleingärtner Pestizide, genauso wie LüttjeLagen und ähnliches auf den Gartenfesten.

Inzwischen hat sich durch hinzukommende Gleichgesinnte wie z. B. Erwin Jordan das Bild dort gewandelt. Weitere Schulen haben ein Experimentierfeld bekommen, und sicher nicht auf Kosten der Mütter wie bei mir. Denn Kleingärtnern ist ein Luxus, den sich keinesfalls jeder leisten kann. Die Pacht, das Gartenhäuschen, Geräte, bei manchen sogar entartet in Swimmingpool-Landschaften, all das kostet eine Menge Geld...ip

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