Foto: Thomas Finster |
#Hannover. Erlebte in den letzten Jahrzehnten hautnah und ganz ohne Internet den rasanten Niedergang des Mittelstands: Wie tapfer beispielsweise Ursula Hescher mit ihrem Geschäft "Salge" versucht, sich am angestammten Ort Falkenstraße zu halten. Sie hat gemeinsam mit dem inzwischen verstorbenen Apotheker Sandmann, dem im Ruhestand befindlichen Orthopäden (Hannover 96) Dr. Uto Kleinstäuber, mit mir und meiner Zeitung, und vor allem CDU-Mitglied Jürgen Wessel, dem Stifter der Skulptur "Schwarzer Bär", frühzeitig die Kompetenz der Stadtverwaltung angezweifelt, hier eine einvernehmliche Situation zu schaffen.
Nun stehen sich am Schwarzen Bären die Fußgänger wegen der Ampel-Vorfahrtschaltung für Straßenbahnen endlos die Beine in den Bauch. Es gibt zahlreiche Engpässe vor Rewe, die zu Fahrradunfällen führen, geschweige denn durch Menschenschlangen auf der BennoOhnesorgbrücke für HannoverConcerts-Veranstaltungen, die derzeit wegfallen.
Und angesichts des Mobs, der sich vor der Backfactory aufhält, sowie am nadelöhrartigen Fußweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite, ist ein Masketragen auch ohne #Corona angezeigt.
Das leerstehende Karstadtgebäude im Herzen Hannovers wirkt wie die Spitze des Eisbergs der durch Konzerne ruinierten Einzelgeschäftsleute.
Erzähle mir niemand, kreatives Unternehmertum sei wieder gefragt. Wer eine halbwegs gute Geschäftsidee hat, wird sofort geschluckt. Den Rest besorgt Corona. Ingeburg Peters
ipideefoto |
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