Das Aus für einen Teil des Märchenwalds der Brüder Grimm ist beschlossen. Die Verträge zwischen den Bauherren und den ausführenden Unternehmen sind geschlossen. Nächstes Jahr werden 120‘000 Bäume im Reinhardswald abgeholzt. Sie müssen Platz machen für 20 Windkraftanlagen. Weil die Grünen es so wollen.
Das Schicksal von etwa 120‘000 Bäumen im Reinhardswald ist besiegelt. Ab 2020 wird ein Teil des bis zu 800 Jahre alten Waldes, dem Märchenwald der Brüder Grimm, abgeholzt werden, damit dort 20 Windkraftanlagen errichtet werden können.
Massgeblich beteiligt an diesem Raubbau an der Natur sind die Grünen, die sich selbst sonst so gerne als Umweltschützer darzustellen versuchen. Fakt aber ist, dass für die bis zu 240 Meter hohen Anlagen mit einem Rotorendurchmesser von 150 Meter etwa 300 Hektar uralter Baumbestand erbarmungslos niedergemacht werden.
Ein einziger Baum filtert pro Tag die Luft, um den Sauerstoff für vier Menschen zu generieren.
Auf Order der Grünen wird knapp einer halben Million Menschen die Luft abgedreht, damit sie ihre propagierte Energiepolitik durchsetzen können.
Der gewonnene Strom muss auch noch zu den Verbrauchern gebracht werden. Etwa 105‘000 Haushalte sollen dann mit dem angeblich sauberen Strom versorgt werden. Doch die zu versorgenden Haushalte sind alles andere als in unmittelbarer Nähe der Anlagen.Es müssen Leitungen verlegt werden. Oberirdisch. Denn für eine unterirdische Verlegung ist der Boden im Reinhardswald viel zu steinig und massiv.
Also müssen breite Schneisen quer durch den Wald geschlagen werden. So breit, dass selbst bei Sturm umstürzende Bäume die Oberlandleitungen und ihre Träger nicht beschädigen können.
Durch den Reinhardswald ziehen sich also demnächst Schneisen, wie man sie auf alten Bildern vom innerdeutschen Todesstreifen her kennt. Und auch dafür müssen uralte Bäume weichen, die in der unmittelbaren Berechnung noch gar nicht einbezogen wurden.
Wenn es der Ideologie der Grünen passt, steht der Umweltschutz ganz hinten an. Das gilt beim Lithium-Abbau in Südamerika, bei der sklavengleichen Kinderarbeit in Zentralafrika, bei der radioaktiven Verseuchung des Bodens in China, um an die seltenen Erden zu kommen – und das gilt auch bei der Waldvernichtung in Deutschland.
Der Ausbau der Windenergie ist zur Gefahr für zahlreiche Wildtiere geworden. In Deutschland fallen den Windkraftanlagen heute im Jahr bis zu 250.000 Fledermäuse und über 12.000 Greifvögel zum Opfer. Besonders gilt das im Wald. In den für Windparks geeigneten Hochlagen finden sich vielfach wertvolle, alte und naturnahe Waldbestände, die ein Garant der biologischen Vielfalt sind.
Waldgebiete sind im Vergleich zu Agrarlandschaften weit weniger intensiv vom Menschen genutzt und daher oft ein wichtiger Rückzugsort für bedrohte Tierarten, insbesondere für Fledermäuse und Vögel. Alle in Deutschland heimischen Fledermausarten stehen mittlerweile auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. (Reinhard Freytag Immobilienmakler)
Meine Anmerkung dazu: Habe den Reinhardswald mit meiner Familie durchwandert. Wir haben uns verlaufen, und wie im Grimmschen Märchen begann das Kind Beeren zu sammeln, um uns zu "retten". Das uebernahm dann aber ein Müllwagen, der zufällig Richtung am Montag geschlossener Ausflugsgaststaette des Weges kam.
Nun bin ich in Endzeitstimmung. Ip
Sonntag, 11. August 2019
Abholzung im Reinhardswald soll nach dem Willen der Grünen 2020 beginnen!
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