Ob der historische Begriff sich auf beliebige Bündnisse von linken und rechten politischen Kräften übertragen lässt, ist umstritten. Vorgeschlagen wird daher, nur lagerübergreifende Bündnisse mit anti-emanzipatorischen „inhaltlichen Schnittmengen“ wie Antisemitismus, Rassismus, Homophobie, Islamismus und Antifeminismus als Querfront zu bezeichnen.[1] Die Extremismusforschung erklärt solche Bündnisse auch aus übereinstimmenden „autoritären Dispositionen, kollektivistischen Freund-Feind-Konstruktionen und verschwörungstheoretischen antisemitischen Welterklärungen“ bei rechts- und linksgerichteten Bevölkerungsteilen
Als
Querfront im historischen Sinn bezeichnet man antidemokratische
Strategien, die gegensätzlichen Ideologien des Nationalismus und des
Sozialismus zu verbinden, um die politische Macht in der Weimarer
Republik zu übernehmen. Solche Bündnisse strebten Vertreter der
Konservativen Revolution seit ...
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