Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes WIESBADEN - Die Zahl der Hautkrebsbehandlungen im Krankenhaus ist zwischen 2007 und 2012 um 23,4 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist dies die größte Zuwachsrate unter allen Krebsbehandlungen im Krankenhaus. Im Jahr 2012 wurden insgesamt 91 900 Patientinnen und Patienten mit dieser Erkrankung stationär versorgt. Dabei war bei Männern (55,3 %) eine Krankenhausbehandlung häufiger notwendig als bei Frauen (44,7 %).
Dienstag, 29. Juli 2014
23 % mehr stationäre Hautkrebsbehandlungen innerhalb von 5 Jahren
Montag, 28. Juli 2014
BBS 3 erhält ein Mikro-Blockheizkraftwerk
Modellanlage von enercity-Fonds proKlima gefördert
Hannover
– Eine Anlage zum Lernen und Erforschen: Die Berufsbildende
Schule (BBS) 3 der Region Hannover erhält für die Ausbildung in der
Abteilung Versorgungstechnik ein Mikro-Blockheizkraftwerk. Die
Modellanlage vermittelt anschaulich grundlegende Funktionen der
Kraft-Wärme-Koppelung, außerdem bildet sie einen Schwerpunkt
im Bereich Bildungsarbeit für den Klimaschutz. Die Kosten für die
Anlage betragen insgesamt rund 73.000 Euro, davon trägt knapp 53.000
Euro
proKlima – Der enercity-Fonds.Die Anlage wird im Beisein von
Auszubildenden zum Anlagenmechaniker im 3. Ausbildungsjahr in Betrieb genommen.
Dies ist eine Presseinformation, kopiert und eingefügt.
Freitag, 25. Juli 2014
Hohe Arbeitskosten in der Finanz- und Versicherungsbranche, niedrige im Gastgewerbe
Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen | ||
Hannover.
Nach aktuellen Ergebnissen der Arbeitskostenerhebung lagen in
Niedersachsen die Nettoarbeitskosten je geleistete Stunde im Jahr 2012
bei durchschnittlich 28,80 Euro, knapp 10 % über dem Niveau des Jahres
2008. Zu den Nettoarbeitskosten gehören neben den Bruttoverdiensten der
Arbeitnehmer auch die Lohnnebenkosten der Arbeitgeber, abzüglich der
Lohnsubventionen. Zu den Lohnsubventionen zählen die den Arbeitgebern
erstatteten Lohn- und Gehaltszahlungen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) weiter mitteilt, wurden hohe Nettoarbeitskosten in der Finanz- und Versicherungsbranche (45,04 Euro) erhoben, dort speziell bei Versicherungen, Rückversicherungen und Pensionskassen (47,39 Euro), sowie in der Energieversorgung (46,01 Euro). Noch höhere Werte erreichten die Nettoarbeitskosten mit durchschnittlich 49,95 Euro je geleistete Stunde bei den Erbringern von Dienstleistungen für den Bergbau und für die Gewinnung von Steinen und Erden. Der Durchschnitt der Nettoarbeitskosten bei den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes lag mit 34,43 Euro je Stunde im guten Mittelfeld. Erheblich weniger kostete den Arbeitgebern im Gastgewerbe (14,59 Euro) und den Erbringern von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (18,36 Euro) eine geleistete Stunde. Zu dieser heterogenen Branche gehören unter anderem die Zeitarbeitsfirmen, aber auch Reisebüros und Wach- und Sicherheitsdienste. Beide Wirtschaftsabschnitte sind sehr personalintensiv und weisen zugleich einen relativ hohen Anteil von Geringverdienern aus: Jeder zehnte Beschäftigte im Gastgewerbe beziehungsweise sogar jeder vierte Beschäftigte in den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen verdiente nach den Ergebnissen der Verdienststrukturerhebung 2010 weniger als 8,50 Euro pro Stunde. Die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns zum 1.1.2015 wird daher voraussichtlich künftig einen deutlichen Anstieg der Nettoarbeitskosten bewirken. Die Nettoarbeitskosten je Stunde nahmen in Niedersachsen im Produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich insgesamt aber auch für jeden anderen Wirtschaftsabschnitt im Zeitraum 2008 bis 2012 stetig zu: Je nach Branche lagen die Zuwachsraten zwischen 5,0 bis 42,5 %. Den höchsten Anstieg verzeichnete mit 42,5 % das Grundstücks- und Wohnungswesen. Ursächlich hierfür waren die gestiegenen Bruttolöhne und -gehälter (+35,3 %) wie auch die stark angewachsenen Lohnnebenkosten (+78,6 %). Es lässt sich ein Zusammenhang zwischen der Unternehmensgrößenklasse und der Höhe der Arbeitskosten beobachten. Kleine Unternehmen (10 bis 49 Beschäftigte), die in der Regel einen hohen Anteil an Niedriglohnbeziehern (34 %) beschäftigen, wiesen relativ niedrige Nettoarbeitskosten auf: Mit durchschnittlich 21,81 Euro je Stunde fielen die Nettoarbeitskosten kleiner Unternehmen knapp 40 Prozent niedriger aus als die der großen Unternehmen (1000 und mehr Beschäftigte) mit durchschnittlich 35,27 Euro je Stunde. Gemäß der international üblichen Definition, die von der OECD und der ILO verwendet wird, spricht man von einem Niedriglohn, wenn der Verdienst eines Beschäftigten kleiner als zwei Drittel des mittleren Verdienstes aller Beschäftigten ist. In Niedersachsen lag die Niedriglohnschwelle, unterhalb welcher Verdienste als Niedriglöhne bezeichnet werden, im Jahr 2010 bei 10,36 Euro brutto je Stunde. Im Vergleich Niedersachsen zu Deutschland jeweils nach Branchen gab es in Niedersachsen exakt eine Branche, deren Nettoarbeitskosten je geleistete Stunde genau dem Bundesdurchschnitt entsprachen, und zwar bei der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen mit durchschnittlich 18,36 Euro je Stunde. In drei Wirtschaftsabschnitten übertrafen die Arbeitskosten den Bundesdurchschnitt. Dazu gehörten Kunst, Unterhaltung und Erholung (27,15 Euro), Erbringung von sonstigen Dienstleistungen (26,46 Euro) sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden (45,82 Euro). In allen anderen Wirtschaftsabschnitten waren die Nettoarbeitskosten im Land unter dem Bundesdurchschnitt. Im für Niedersachsen wichtigen Verarbeitenden Gewerbe lag das niedersächsische Arbeitskostenniveau mit 34,43 Euro je Stunde nur noch 1,7 % (2008: 4,8 %) unter dem Niveau des Bundes (35,02 Euro je Stunde). |
Mittwoch, 23. Juli 2014
Walter Kleine scheidet zum Jahresende aus dem Vorstand der Sparkasse Hannover aus
Hannover,
23. Juli 2014. Walter Kleine,
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hannover, hat aus persönlichen Gründen sein
Amt im Vorstand der Sparkasse Hannover mit Wirkung zum 31.12.2014 niedergelegt.
In einer Sondersitzung hat der Verwaltungsrat heute der Vertragsauflösung zugestimmt. „Wir bedauern,
dass die sehr erfolgreiche Ära von Walter Kleine in der Sparkasse Hannover endet.
In fast zehn Jahren hat er das Unternehmen aus einer sehr schwierigen Phase
heraus stabilisiert und wieder in die Erfolgsspur zurückgebracht“, würdigte der
Verwaltungsratsvorsitzende Oberbürgermeister Stefan Schostok die Verdienste von
Walter Kleine. Der stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende, Regionspräsident
Hauke Jagau, hob hervor, „dass sich Herr Kleine nicht nur in seiner Funktion
als Vorstandsvorsitzender, sondern auch als kompetenter Ratgeber in zahlreichen
Gremien von Unternehmen und Institutionen für den Standort Region Hannover besonders engagiert hat.“
Die Vorstandsaufgaben werden bis auf weiteres durch den
stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Dr. Heinrich Jagau und die
Vorstandsmitglieder Marina Barth und Jens Bratherig übernommen. Kleine, der
einen Sonderurlaub antritt, wird seinen Vorstandskollegen bis zum Jahresende
beratend zur Verfügung stehen. Über die künftige Zusammensetzung des Vorstandes
wird der Verwaltungsrat zu gegebener Zeit beraten.
Walter Kleine übernahm
zum 01.11.2004 als Nachfolger der Vorstandsdoppelspitze mit Dr. Harald
Quensen und Bernhard Schäfer das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse
Hannover.
Montag, 21. Juli 2014
"Vorwurf des Meinungskartells ist kompletter Blödsinn"
DJV weist Wulff-Aussagen zurück:
Der früher Bundespräsident Christian Wulff behauptet in der aktuellen Ausgabe des "Spiegel", Journalisten hätten ein Meinungskartell gebildet. Weil er einigen Medienschaffenden zu unbequem geworden sei, hätten ihn die Medien zum Rücktritt gezwungen. Die Regularien desDeutschen Presserats sollten deshalb überdacht werden, so Wulff im Interview. Auswüchse ließen sich so im Interesse des Ganzen strenger ahnden.
Deutschland habe Medien, um die es zu Recht in der ganzen Welt beneidet werde. Aber sie müssten sich immer wieder kritisch fragen, ob sie mit ihrer großen Macht auch verantwortungsvoll und korrekt umgingen. Wulff wörtlich: "Was ich beklage, ist die Verrohung des Diskurses, diese ganze Häme, mit Diffamierung und Denunziationen."
Harte Kritik am "Spiegel"
Massiv ging das Exstaatsoberhaupt auch den "Spiegel" an: "Ich halte einige Titelseiten des 'Spiegel' für absolute Entgleisungen, zum Beispiel die mit der Zeile 'In Amt und Würden' - wo dann 'Würde' durchgestrichen war. Ich finde, dafür sollten sich die Verantwortlichen schämen."
DJV: "Der Pressekodex hat sich bewährt""Der Vorwurf des Meinungskartells ist kompletter Blödsinn", entgegnet der Bundesvorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands Michael Konken am Montag in einer Stellungnahme. Von der ungeklärten Finanzierung seines Eigenheims über Urlaube bei Freunden aus der Wirtschaft bis hin zur möglichen Vorteilsannahme habe damals die Palette der Ungereimtheiten gereicht. Es sei Aufgabe der Medien, ihre Wächterfunktion in der Demokratie wahrzunehmen. Ob sich das Staatsoberhaupt durch anfangs ungeklärte private Kreditgeschäfte möglicherweise in Abhängigkeit begeben habe, sei für die Öffentlichkeit durchaus von Belang gewesen, so Konken-. "Wer daraus im Nachhinein ein Meinungskartell konstruiert, hat die Wirklichkeit aus dem Blick verloren.Selbstkritisch hätten sich die Medien bereits während der Wulff-Affäre mit gelegentlich festzustellenden Übertreibungen auseinandergesetzt. Das sei als Korrektiv ausreichend. Der Pressekodex in seiner bestehenden Form habe sich bewährt, findet der DJV-Vorsitzende.von Marc Bartl kressreport
Dienstag, 15. Juli 2014
Im September
10. Morgenland Festival Osnabrück: Programm jetzt online
Ab sofort steht das Programm zum 10. Morgenland Festival Osnabrück im Internet unter www.morgenland-festival.com zur Verfügung. Auch Tickets für die Konzerte können darüber gebucht werden.
Das
Jubiläumsprogramm präsentiert Djivan Gasparyan, Aynur, Alim Qasimov,
Dhafer Youssef, die NDR Bigband, einen Vortrag von Jörg Armbruster und
viele weitere hochkarätige Veranstaltungen.
Die Schirmherrschaft zum Jubiläumsfestival hat Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier übernommen.
Dienstag, 8. Juli 2014
Mitarbeiter erheben Vorwürfe gegen Edeka-Märkte
Dumpinglöhne und extremer Arbeitsdruck –
Mehrere Edeka Märkte in Niedersachsen müssen sich mit massiver Kritik von Mitarbeitern auseinandersetzen. Beschäftigte beklagen gegenüber dem NDR Fernsehmagazin Hallo Niedersachsen Dumpinglöhne, ein schlechtes Betriebsklima und extremen Arbeitsdruck. Nach Recherchen des NDR-Studios Lüneburg sind hiervon Edeka-Märkte im Raum Uelzen, Winsen/Aller, Goslar, Nienburg und Eicklingen betroffen.
Die Märkte zahlen nach Aussage der betroffenen Mitarbeiter in vielen Fällen lediglich die Hälfte des im Einzelhandel geltenden Tariflohns, der derzeit bei bis zu 14,55 Euro liegt. Auch ausgelernte Kräfte erhalten zum Teil nur einen Stundenlohn von 7 oder 8 Euro brutto. Eine Beschäftigte sagte dem NDR im Interview, dass sie als ungelernte Kraft 7,50 Euro die Stunde bekommen habe. Nach ihrer abgeschlossenen Ausbildung bei Edeka erhalte sie nun 8 Euro die Stunde, also lediglich 50 Cent mehr.
Mitarbeiter berichten dem NDR übereinstimmend von starkem Personalmangel, hoher Fluktuation und Situationen, die an Mobbing grenzen. Der Arbeitsdruck sei mittlerweile extrem, sagte eine Beschäftigte im Interview mit Hallo Niedersachsen: „Wir müssen schnell arbeiten. Wenn wir mal ein bisschen nachlassen, dann steht sofort einer der Vorgesetzen da und sagt: Du wirst bezahlt, um zu arbeiten und nicht um hier rumzubummeln. Man hat Angst, sich mal die Nase zu putzen oder auf die Toilette zu gehen.“ Auch die Betriebsrätin Katrin Diedrich aus demselben Markt in Winsen/Aller betonte: „Der Arbeitsdruck wird teilweise so hoch, dass die Kollegen keine Pausen mehr machen.“
Wirtschaftsexperte Rudolf Hickel sieht das Problem in der zunehmenden Privatisierung von Edeka-Märkten. Diese werde zum Teil genutzt, um die im Einzelhandel geltenden Tariflöhne zu umgehen: „Das ist eine bewusste mit der Privatisierung vollzogene Tarifflucht.“ Der Experte kritisiert eine „skandalöse Entwicklung“, vor der die Edeka-Zentrale nicht die Augen verschließen dürfe.
Die Betreiber der betroffenen Märkte sowie die Edeka Regionalgenossenschaft Hannover-Minden wiesen die Vorwürfe auf Anfrage des NDR zurück. Zudem betonte Edeka Hannover-Minden in einer schriftlichen Stellungnahme, dass die privatisierten Edeka-Märkte „eigenständig über grundlegende Fragen wie Warenangebot, Marktausstattung oder Personalführung“ entscheiden würden.
Die Edeka-Gruppe wurde 1907 als Einkaufsgenossenschaft gegründet. Im Zuge der Expansion seit den 80er Jahren übernahm Edeka immer mehr Märkte von Konkurrenten. Diese wurden zunächst als so genannte „Regie-Märkte“ in Eigenregie weitergeführt. Seit 2003 werden diese „Regie-Märkte“ zunehmend privatisiert und an selbstständige Einzelhändler übergeben.
Anmerkung Redaktion RegionalMedien: auch über den zur Edeka gehörenden NP-Supermarkt in der Humboldtstraße Hannover kommen Klagen wegen mangelnder Sauberkeit durch Überlastung des Personals. Wie weit Edeka unter dem Finanz- und Konkurrenzdruck noch größerer Supermarktketten steht, wäre zu recherchieren.
Mehrere Edeka Märkte in Niedersachsen müssen sich mit massiver Kritik von Mitarbeitern auseinandersetzen. Beschäftigte beklagen gegenüber dem NDR Fernsehmagazin Hallo Niedersachsen Dumpinglöhne, ein schlechtes Betriebsklima und extremen Arbeitsdruck. Nach Recherchen des NDR-Studios Lüneburg sind hiervon Edeka-Märkte im Raum Uelzen, Winsen/Aller, Goslar, Nienburg und Eicklingen betroffen.
Die Märkte zahlen nach Aussage der betroffenen Mitarbeiter in vielen Fällen lediglich die Hälfte des im Einzelhandel geltenden Tariflohns, der derzeit bei bis zu 14,55 Euro liegt. Auch ausgelernte Kräfte erhalten zum Teil nur einen Stundenlohn von 7 oder 8 Euro brutto. Eine Beschäftigte sagte dem NDR im Interview, dass sie als ungelernte Kraft 7,50 Euro die Stunde bekommen habe. Nach ihrer abgeschlossenen Ausbildung bei Edeka erhalte sie nun 8 Euro die Stunde, also lediglich 50 Cent mehr.
Mitarbeiter berichten dem NDR übereinstimmend von starkem Personalmangel, hoher Fluktuation und Situationen, die an Mobbing grenzen. Der Arbeitsdruck sei mittlerweile extrem, sagte eine Beschäftigte im Interview mit Hallo Niedersachsen: „Wir müssen schnell arbeiten. Wenn wir mal ein bisschen nachlassen, dann steht sofort einer der Vorgesetzen da und sagt: Du wirst bezahlt, um zu arbeiten und nicht um hier rumzubummeln. Man hat Angst, sich mal die Nase zu putzen oder auf die Toilette zu gehen.“ Auch die Betriebsrätin Katrin Diedrich aus demselben Markt in Winsen/Aller betonte: „Der Arbeitsdruck wird teilweise so hoch, dass die Kollegen keine Pausen mehr machen.“
Wirtschaftsexperte Rudolf Hickel sieht das Problem in der zunehmenden Privatisierung von Edeka-Märkten. Diese werde zum Teil genutzt, um die im Einzelhandel geltenden Tariflöhne zu umgehen: „Das ist eine bewusste mit der Privatisierung vollzogene Tarifflucht.“ Der Experte kritisiert eine „skandalöse Entwicklung“, vor der die Edeka-Zentrale nicht die Augen verschließen dürfe.
Die Betreiber der betroffenen Märkte sowie die Edeka Regionalgenossenschaft Hannover-Minden wiesen die Vorwürfe auf Anfrage des NDR zurück. Zudem betonte Edeka Hannover-Minden in einer schriftlichen Stellungnahme, dass die privatisierten Edeka-Märkte „eigenständig über grundlegende Fragen wie Warenangebot, Marktausstattung oder Personalführung“ entscheiden würden.
Die Edeka-Gruppe wurde 1907 als Einkaufsgenossenschaft gegründet. Im Zuge der Expansion seit den 80er Jahren übernahm Edeka immer mehr Märkte von Konkurrenten. Diese wurden zunächst als so genannte „Regie-Märkte“ in Eigenregie weitergeführt. Seit 2003 werden diese „Regie-Märkte“ zunehmend privatisiert und an selbstständige Einzelhändler übergeben.
Anmerkung Redaktion RegionalMedien: auch über den zur Edeka gehörenden NP-Supermarkt in der Humboldtstraße Hannover kommen Klagen wegen mangelnder Sauberkeit durch Überlastung des Personals. Wie weit Edeka unter dem Finanz- und Konkurrenzdruck noch größerer Supermarktketten steht, wäre zu recherchieren.
Abonnieren
Posts (Atom)