Samstag, 20. August 2011

sucht-verhalten hat viele gesichter - eine buch-empfehlung

putze grad das metall-optik-stöfchen mit metall-putzmittel von innen (!), weil ich mich in die seele hysterisch gemachter hausfrauen hineinversetzen möchte.
denn erst jetzt lernte ich einige neurotische letzte (haus-)frauen/gattinnen/tigermütter näher kennen, von der gesellschaft und ihren männern dominiert, betrogen oder durch deren versterben/scheidung/innere emigration/alkohol-flucht usw., zurückgelassen in dieser selbst geschaffenen bösen welt, die von den kindern ausgebeutet werden oder ausgebeutet sein wollen, und deren gedankenwelt ich verstehen möchte.
deshalb wienere ich in phänomenologisch-hermeneutischer feld-forschungs-manier empirisch das stöfchen an stellen, die man gar nicht sehen kann von außen.
gegen einige von ihnen war hannelore kohl noch 'ne ulk-nudel, die keinesfalls einen einzelfall darstellt, wie ich jetzt weiß.
viele dieser klassischen frauen möchten sich nach wie vor im grunde in luft auflösen in ihrer grenzenlosen anpassungsfähigkeit.
und auf mir nun laden sie in imitatio männlicher herrschafts-manier ihre ganze selbst- und fremd-verachtung ab, indem sie schmutzige stellen aufzeigen, in und an meinen taschen, in und an meiner psyche, meiner physis, meiner küche vor allem.
sauberkeit ist eine zier, zweifelsohne. und hitler war vegetarier.
ich empfehle dazu das buch von anne wilson schaef (dtv) "Die Flucht vor der Nähe", untertitel: warum liebe, die süchtig macht, keine liebe ist. denn viele (familien)-beziehungen kranken an übersteigerten emotionen, romantischen wunschvorstellungen und besitzergreifendem verhalten.
schaef zeigt auf: jemanden wirklich zu lieben heißt, immer bei sich selbst zu bleiben und doch gemeinsam mit dem anderen den lebensweg zu gehen.
stattdessen herrscht viel zu oft kontrolle vonseiten aller beteiligten vor. und das sei genau flucht vor nähe in sucht-verhalten, erläutert schaef. sex-sucht zum beispiel durchzieht unsere gesamte gesellschaft wie ein schimmel-pilz. die ständige suche nach kicks aller art lässt die leute zu misstrauischen lügnern werden.
was die putz-sucht betrifft (häufig auch bei muslima bis zur völligen muskelverhärtung anzutreffen), muss es daran liegen, dass diese arbeit nicht bezahlt und auch nicht geehrt wird, mit dem zusammenbrechen einer familie also eine totale überflüssigkeit dieser feen entsteht, die sich dann plötzlich in armut und not gestoßen sehen, oder, bei besseren verhältnissen, der totalen isolation gegenüberstehen. also noch mehr putzen, was sonst?
aber auch sogenannt selbstständige frauen wie zum beispiel ich müssen mal sehr sehr genau hinschauen, ob sie sich wirklich nicht beherrschen lassen wollen, egal, von wem, ob das nun ein mann, eine andere frau, kinder, banken, vermieter, arbeitgeber, öffentliche institutionen, die regierung sind.... ip

fortsetzung folgt.

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