Donnerstag, 18. November 2010

Hannovers Ground Zero

Das Calenberger Loch klafft. Die vielen Bürger-Heroes konnten sich wiedermal nicht gegen die Zeros durchsetzen.
Bei der Trauerfeier für die gefällten Bäume zählte Cordula Lüttke-Eichhorn aus der Glockseestraße die gefällten Baumsorten auf, Thomas Ganskow aus dem Ihme-Zentrum äußerte sich erschreckt über das schwer bewaffnete Polizeiaufgebot gegenüber Baumbesetzern, die als friedliebende Bürger bekannt sind.
Sozusagen als Teil Zwei der generalstabsmäßig (Zitat HAZ) geplanten städtischen Massaker-Aktion legten die Mitarbeiterinnen des Zwangsverwalters im Ihme-Zentrum den Eigentümern neue Teilungsverträge vor.
Wer nicht unterschreiben will, dem wird vermutlich ein Blick aus dem Fenster auf das klaffende Loch des hannoverschen Ground Zero nahegelegt.
ip

Im Dunkel des 16. Novembers 2010 war der hannoversche Stadtbaurat Uwe Bodemann ausgewählt freundlich und höflich zu Demonstranten gegen die Fällung der Bäume am Ihme-Ufer, wie hier mit einem Mitglied der Band Wohnraumhelden.
Im Rücken hatte er dabei massenhaft Verstärkung, mein Foto sagt mehr als tausend Worte(frappante Ähnlichkeit der Körperhaltung des Spezialeinsatzkommandos mit den Schichtarbeitern in Thea von Harbous berühmtem Film "Metropolis" übrigens).
ip

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