Manche Haushaltshilfenfirma für Kranke und Rekonvaleszenten mit ihren vollmundigen, größenwahnsinigen Firmennamen gleicht aber mehr einer dubiosen Vereinigung.
Zuerst wird über die Abrechnung gesprochen, auf Unterschriften gedrungen, später werden QR-Codes gescannt. Dann wird vor allem manche hilfsbedürftige, alleinstehende alte Frau derart gedemütigt, dass die medikamentös verordnete Schlaganfallsprophylaxe außer Kraft gesetzt und im Gegenteil der Zusammenbruch angefeuert wird.
Die Macht der privaten Pflegefirmen kann zum unkontrollierten Sadismus führen. Sie wissen genau, dass Krankenkassen auf sie angewiesen sind und benehmen sich gelegentlich kräftig daneben.
Nicht selten wird alkohol- oder drogenabhängiges Personal angeheuert, auch psychisch Kranke, oft ohne jegliche Deutsch-Kenntnisse, zur Unterstützung oder Therapie von Kranken im häuslichen Bereich.
Gleichzeitig schließen Hausarzt-Praxen wegen fehlender Finanzierung quasi über Nacht.
Die Krankenkassen sind hoffnungslos überfordert. Dabei wären doch rechtliche Schritte zum Schutz ihrer Patienten angezeigt? Zumindest aber muss eine verbindliche Klausel vonseiten der Kassen für die Haushaltshilfenfirmen eingebaut werden, sie mögen in jedem Fall die Patientinnen resepektvoll behandeln.
Es war einmal: Ein funktionierendes Gesundheits- und Sozialwesen in Deutschland. Der Kapitalismus schlägt wie eine Bombe in die letzten Reservate der Menschenliebe ein. IP
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