Sonntag, 11. September 2016

Wirtschaftliche Kooperation in Eurasien statt Konfrontationskurs

Denkmail  - Nur umfassend informiert können sowohl wir als Volk als auch unsere VertreterInnen entscheiden, wann und wofür es notwendig ist, „Verantwortung zu übernehmen“ (in den Worten von Bundespräsident Gauck). Umfassend meine ich hier im Sinne von „wissen, wer hat ein Interesse daran, dass das so oder so berichtet wird.“ Und mit Verantwortung meine ich Verantwortung nicht im Sinne von Trennung und Gegeneinander, vielmehr im Sinne von gemeinsamem Handeln.Wenn so ein Gegeneinander in militärischem Eingreifen eskaliert, dann leiden Menschen und das Völkerrecht wird verletzt. Im Krieg geht es nicht um die Sicherheit von Landesgrenzen und die angebliche Sicherheit der Menschen, sondern um die Sicherheit des Status und der Einnahmequellen der globalen Mächte. Diejenigen, die sich zur Weltmacht im Geschäftemachen zählen, profitieren auch von den militärisch-industriellen Interessen, die hinter einem endlosen Konfrontationskurs stecken, der mehr Profit abwirft, als alles andere - für die, die daran verdienen. *)Ich setze dagegen: ·         Ein Interesse am Handel, an Wandel und friedlicher Koexistenz mit unseren kontinentalen Nachbarn Russland und China. · Europa soll den Konfrontationskurs nicht weiter fahren, sondern mit Russland in der OSZE Dialog und Zusammenarbeit ernsthaft vorantreiben. · Die Ukraine kann ein neutraler Brückenstaat für den zusammen wachsenden Kontinent Eurasien sein. ·  Europa soll eine Kooperation mit Russland durch langfristige Rohstoffabkommen eingehen. ·   NATO und IWF sind nicht „alternativlos“: Es gibt bereits die SCO (Shanghai Cooperation Organization) und die NDB (New Development Bank), aber darüber wird kaum berichtet! ·Wir halten in Europa die Distanz zu den „transatlantischen Weltmachtplänen“ der USA aus und möchten das Denken nicht unterstützen, das die Ukraine als das „wehrwirtschaftlich wichtige Donezbecken“ behandelt. *)Entscheidet Euch für wirtschaftliche Kooperation statt Konfrontation, solange es noch Zeit ist. Mehr Friedensforschende und –AktivistInnen in der MSC würden meine Hoffnung in eine weniger gewalttätige Zukunft nähren.Wir freuen uns, wenn Sie uns auch Ihre Meinung dazu mitteilen und grüßen Sie.Gudrun Haas Projektgruppe „Münchner Sicherheitskonferenz verändern“ e.V. Pienzenauerstraße 50, 81679 München www.msk-veraendern.de *Wir sind die Guten. Autoren: Mathias Bröcker, Paul Schreyer, Piper Verlag, ISBN 978-3-492-30800-7 Vergleiche auch: ·         https://www.securityconference.de/debatte/monthly-mind/detail/article/monthly-mind-juli-2016-das-russland-paradox-vom-richtigen-oder-falschen-umgang-mit-moskau/ ·   Die Projektgruppe „Münchner Sicherheitskonferenz verändern“ e. V. braucht die Unterstützung der interessierten Öffentlichkeit, also von Ihnen. Das kann durch ideelle und durch finanzielle Förderung geschehen: Ihre Spende an uns ist steuerlich absetzbar. Spendenkonto:  Projektgruppe MSK verändern e.V. IBAN: DE23 7015 0000 0000 4163 70 BIC: SSKMDEMMXXX



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