Pressemitteilung zum Thema:
Land Niedersachsen gratuliert Professor Thomas C. Südhof
Das Land Niedersachsen
gratuliert Professor Thomas C. Südhof sehr herzlich zum Nobelpreis für
Medizin. Der 57-Jährige hat den Grundstein seines wissenschaftlichen
Schaffens in seiner Geburtsstadt Göttingen gelegt.
Dort absolvierte Südhof nicht nur einen Teil seines Medizinstudiums,
sondern promovierte auch an der Georg-August-Universität und am
Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Neurochemie. Zwischen
1995 und 1998 kehrte er als Direktor des Max-Planck-Instituts
für experimentelle Medizin nach Göttingen zurück. Seit 2008 hat er eine
Professur für molekulare und zelluläre Physiologie an der Stanford
University inne.
„Die
Auszeichnung ist ein Beleg dafür, dass Niedersachsen als Hochschul- und
Wissenschaftsstandort sehr gut aufgestellt ist. Vor allem die enge
Verzahnung von hochkarätiger
außeruniversitärer Forschung wie an den Max-Planck- oder
Fraunhofer-Instituten und den Hochschulen ist ein Erfolgsmodell“, sagte die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Dr. Gabriele
Heinen-Kljajiæ.
Südhof setze damit das
so genannte Nobelpreiswunder von Göttingen fort. So sei der Name der
Universität mit den Lebensläufen von mehr als 40 Nobelpreisträgern
verbunden. Darunter so bekannte Wissenschaftler
wie der Chemiker Otto Hahn, der Physiker Max Born und der Mediziner
Robert Koch, so Heinen-Kljajiæ.
Südhof erhielt zu
Beginn seiner Karriere mehrere Förderungen der Deutschen
Forschungsgemeinschaft. Darunter waren ein Forschungsstipendium und ein
Teilprojekt an der Universität Göttingen, das sich mit molekularer
Genetik befasste.
Zusammen mit seinen
beiden amerikanischen Kollegen Prof. Rothman und Prof. Schekman hat er
das Rätsel gelöst, wie Zellen ihr Transportsystem organisieren. Damit
hat er zum Verständnis einer ganzen Reihe von
Krankheiten wesentlich beigetragen. Diese reichen von Diabetes bis
Tetanus.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen