Montag, 7. Oktober 2013

Medizin-Nobelpreisträger hat in Göttingen studiert und geforscht


Pressemitteilung zum Thema:
Land Niedersachsen gratuliert Professor Thomas C. Südhof

       
Das Land Niedersachsen gratuliert Professor Thomas C. Südhof sehr herzlich zum Nobelpreis für Medizin. Der 57-Jährige hat den Grundstein seines wissenschaftlichen Schaffens in seiner Geburtsstadt Göttingen gelegt. Dort absolvierte Südhof nicht nur einen Teil seines Medizinstudiums, sondern promovierte auch an der Georg-August-Universität und am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Neurochemie. Zwischen 1995 und 1998 kehrte er als Direktor des Max-Planck-Instituts für experimentelle Medizin nach Göttingen zurück. Seit 2008 hat er eine Professur für molekulare und zelluläre Physiologie an der Stanford University inne.
Die Auszeichnung ist ein Beleg dafür, dass Niedersachsen als Hochschul- und Wissenschaftsstandort sehr gut aufgestellt ist. Vor allem die enge Verzahnung von hochkarätiger außeruniversitärer Forschung wie an den Max-Planck- oder Fraunhofer-Instituten und den Hochschulen ist ein Erfolgsmodell, sagte die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Dr. Gabriele Heinen-Kljajiæ.
Südhof setze damit das so genannte Nobelpreiswunder von Göttingen fort. So sei der Name der Universität mit den Lebensläufen von mehr als 40 Nobelpreisträgern verbunden. Darunter so bekannte Wissenschaftler wie der Chemiker Otto Hahn, der Physiker Max Born und der Mediziner Robert Koch, so Heinen-Kljajiæ.
Südhof erhielt zu Beginn seiner Karriere mehrere Förderungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Darunter waren ein Forschungsstipendium und ein Teilprojekt an der Universität Göttingen, das sich mit molekularer Genetik befasste.
Zusammen mit seinen beiden amerikanischen Kollegen Prof. Rothman und Prof. Schekman hat er das Rätsel gelöst, wie Zellen ihr Transportsystem organisieren. Damit hat er zum Verständnis einer ganzen Reihe von Krankheiten wesentlich beigetragen. Diese reichen von Diabetes bis Tetanus.

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