Mittwoch, 26. September 2012

Hagelflieger im Einsatz


Tipps zum Schutz bei Starkregen und HagelgewitterBad Homburg, 26. September 2012. Starker Regen, heftige Gewitter und große Hagelkörner – immer häufiger spielt das Wetter verrückt. Der Klimawandel, so meinen Experten, ist schuld am Anstieg von Extremwetterlagen. Doch es wird noch heftiger kommen: Prognosen führender Klimaforscher zu Folge wird Deutschland in den nächsten 30 Jahren mit einer Zunahme von ausgeprägten Niederschlägen rechnen müssen. Und zwar ganzjährig und nicht nur in schwülwarmen Sommermonaten. Um schwere Schäden, die durch starke Unwetterereignisse entstehen können, frühzeitig einzudämmen, sollte künftig jeder verstärkt nach dem Motto „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“ handeln.Da gibt es die Hagelflieger, die in enger Zusammenarbeit mit dem Wetterdienst zum Einsatz kommen, wenn Hagelgewitter aufziehen und Schäden für Autos, Häuser und Ernten drohen. Mit Propellerflugzeugen steuern sie gen Himmel und bringen unterhalb der Wolken Silberjodid aus. Eine Maßnahme, die zwar ein Hagelunwetter nicht komplett verhindern, aber dennoch die Schäden um 50 Prozent und mehr verringern kann. Silberjodid bewirkt, dass weniger große Hagelkörner entstehen, dafür viele kleinere. Das wiederum vermindert den Umfang der Schäden an Fahrzeugen, Häusern und Feldern.

Die Hagelflieger in Deutschland sind eine sinnvolle Einrichtung, um Millionenschäden in der Landwirtschaft und den privaten Haushalten in Grenzen zu halten. Die Basler Versicherungen fördern deshalb den Verein zur Hagelabwehr Schwarzwald-Baar / Tuttlingen. Der Verein war in diesem Jahr von Ende April bis Mitte September an 27 Tagen Stand-by für einen Einsatz, der immer in enger Abstimmung mit der Wetterwarte Karlsruhe koordiniert wird. „An dreizehn Tagen waren wir mit unserem Flugzeug draußen, um heftigen Hagelgewittern entgegenzuwirken und unsere Region vor schweren Schäden zu bewahren“, erklärt der Vereinsvorsitzende Heinz Messner. „Unser Einsatz ist nicht ungefährlich. Seitenwinde von 48 Knoten, das entspricht etwa 88 Stundenkilometer, kommen häufiger vor und schütteln unseren Piloten Rainer Schopf in seinem Flieger heftig durch. Doch das Ergebnis zählt und wir stellen fest: Größere Schäden blieben aus.“


(Text aus Presseinformation der Basler Versicherungen.)
 Kein Wort dabei über die gesundheitlichen und andere Folgen für Menschen, Erdboden, Gewässer, da das Silberjodid ja wieder zu Boden sinkt....und außerdem, mit welcher rechtlichen Grundlage geschieht dies?ip

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