Dienstag, 3. August 2021

1,3 Millionen Tonnen Munition allein auf dem Gebiet der deutschen Nordsee

2018 nahm das internationale und interdisziplinär arbeitende EU-Forschungsprojekt „North Sea Wrecks“ (NSW) unter der Leitung des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte seine Arbeit auf. Die Wissenschaftler:innen gehen der Gefährdung der Meeresumwelt durch Kriegswracks und Munition buchstäblich auf den Grund. Allein im deutschen Teil der Nordsee sind es Schätzungen zufolge rund 1,3 Millionen Tonnen Munition, aus denen durch Korrosion gefährliche Schadstoffe austreten können.
Die mobile Schau „Toxic Legacies of War – North Sea Wrecks“ präsentiert erste Ergebnisse des Projektes und ist während der „Maritimen Tage“ vom 11. bis 15. August in Bremerhaven vor dem DSM zu sehen, bevor sie bis Herbst 2022 durch die Partnerländer Deutschland, Dänemark, die Niederlande, Norwegen und Belgien tourt.


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