Mittwoch, 24. August 2016

Hausapotheke nicht nur im Krisen- und Katastrophenfall wichtig

Hannover. Die aktuelle Empfehlung der Bundesregierung zur Bevorratung von Lebensmitteln und Trinkwasser sorgt für viel Wirbel in Politik und Bevölkerung. Unabhängig von Notfallplänen, Vorsorgemaßnahmen und vermeintlicher Panikmache ist auch eine Hausapotheke unverzichtbar und wichtig – nicht nur im Krisen- und Katastrophenfall. Für die kleinen Wehwehchen des Alltags wie beispielsweise Kopfschmerzen, Erkältungen und kleinere Verletzungen sind Medikamente und Pflaster schnell besorgt: Die nächste Apotheke ist ja meist nicht weit, und dort ist alles Notwendige verfügbar. Doch manchmal muss es schnell gehen. Mit einer gut bestückten Hausapotheke ist man dann auch bei jedem kleinen Notfall bestens gerüstet. Das gehört unbedingt in eine Hausapotheke:
·    Persönliche, vom Arzt verschriebene Medikamente · Erkältungs- und fiebersenkende Mittel
·       Mittel gegen Schmerzen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen · Mittel gegen Insektenstiche und Sonnenbrand ·  Elektrolyte zum Ausgleich eines Flüssigkeitsverlustes · Fieberthermometer und Splitterpinzette · Haut- und Wunddesinfektionsmittel · Verbandsmaterial, so wie es auch ein Autoverbandskasten nach DIN 13164 enthält, also: Mull-Kompresse, Verbandschere, Pflaster und Binden, Dreieckstuch .„Kontrollieren Sie regelmäßig die Medikamente in Ihrer Hausapotheke“, empfiehlt Ch.Kollek, KKH. „Bei Medikamenten ohne Verfallsdatum notieren Sie das Einkaufsdatum. Abgelaufene Arzneien gehören in den Hausmüll oder Sie geben sie an Ihre Apotheke zurück, die eine fachgerechte Entsorgung sicherstellt.“
dies ist eine Presseinformation, kopiert und gekürzt



Sonntag, 21. August 2016

Aus für Kunst-Highlights in Hannover

Stiftung Ahlers Pro Arte ab 2017 mit neuen Standorten 
Die Stiftung Ahlers Pro Arte wird ab dem Jahre 2017 an neuen Standorten ihre Ausstellungstätigkeit fortsetzen:
- Die Sammlung zum deutschen Expressionismus wird im Franz Marc Museum in Kochel gezeigt, die Stiftung Ahlers Pro Arte hat hierzu mit dem Franz Marc Museum einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. - Zur Sammlung zeitgenössischer Kunst laufen zurzeit Gespräche mit verschiedenen Museen, die ein Interesse haben, diese Sammlung in einzelnen Ausstellungen zu präsentieren. 
Daneben wird die Stiftung Ahlers Pro Arte ihre umfangreiche Tätigkeit fortsetzen, wichtige Museen und Ausstellungen des In- und Auslands mit angefragten Leihgaben zu unterstützen. Zu den herausragenden Ausstellungsprojekten, die 2016/17 auf diese Weise gefördert werden, zählen Art in Europe 1945-1968: Facing the Future (BOZAR, Brüssel / ZKM Karlsruhe / Puschkin Museum, Moskau), Georg Baselitz – Helden (Städel Museum, Frankfurt / Moderna Museet, Stockholm / Palaexpo, Rom/ Guggenheim Bilbao) und Alexej Jawlensky (Neue Galerie New York / Frye Art Museum, Seattle). Auch die seit 2004 bewährte Kooperation mit dem Sprengel Museum in Hannover wird fortgeführt; dieses Haus, mittlerweile in neuem Gewand, hat zu Recht in der internationalen Museumswelt höchste Anerkennung gefunden.
Das Franz Marc Museum in Kochel hat sich seit seiner Neugründung im Jahre 2007 inzwischen einen internationalen Ruf erarbeitet, zum einen durch die qualitativ herausragende Sammlung, ferner durch seine Ausstellungstätigkeit, die nicht nur Künstlern der Brücke und des Blauen Reiters gewidmet ist, sondern auch die Fernwirkungen des Aufbruchs der Abstraktion zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf die Kunst nach 1945 zeigt. Mit dem Abschluss eines Kooperationsvertrages vertieft die Stiftung Ahlers  Pro Arte die bisherige Zusammenarbeit mit der Franz Marc Museumsgesellschaft, Frau Dr. Ahlers wird Mitglied im Kuratorium des Museums. 
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„Schon in der Vergangenheit konnten wir durch großzügige Leihgaben der Stiftung Ahlers Pro Arte unsere Dauerausstellungen und unsere Themenausstellungen anreichern. Mit der Stiftung Ahlers Pro Arte haben wir jetzt einen weiteren starken Partner des Franz Marc Museums“, sagte Frau Dr. Cathrin Klingsöhr-Leroy, Direktorin des Franz Marc Museums.
Die Kooperation mit den neuen Häusern soll ab dem Jahr 2017 wirksam werden. „Wir haben uns in Hannover sehr wohl gefühlt“, erklärte Frau Dr. Stella Ahlers, Geschäftsführerin der Stiftung Ahlers Pro Arte. „Mit einer Gabriele MünterAusstellung im Bereich der klassischen Moderne und einer Ausstellung zu ZERO und Nouveau Réalisme im Bereich der klassischen zeitgenössischen Kunst haben wir das Spektrum unserer Sammlungstätigkeit noch einmal in der niedersächsischen Landeshauptstadt dargestellt. Über den Kooperationsvertrag mit dem Sprengel Museum bleibt die Stiftung Hannover weiterhin verbunden“.
presseinfo-Überschrift:ip


Sonntag, 14. August 2016

Superfoods für den Darm

Wie Rote Bete, Leinsamen und Co. unser Verdauungsorgan schützen
Hannover. Mit einer Oberfläche von circa 300 bis 500 Quadratmetern, was in etwa der Abmessung eines Tennisplatzes entspricht, stellt der Darm das größte Organ des Menschen dar. Dabei übernimmt er hauptsächlich die Verdauung und sorgt dafür, dass wichtige Nährstoffe aus Lebensmitteln ins Blut und somit in den Organismus gelangen. Daneben bildet er mit Billionen von Bakterien einen unverzichtbaren Teil der natürlichen Immunabwehr, indem er den Körper vor Krankheitserregern schützt. Wer derart wichtige Aufgaben für die Gesundheit übernimmt, benötigt Unterstützung.
Regeneriert und gereinigt Regelmäßiger Verzehr von Obst und Gemüse stellt einen zentralen Bestandteil darmgesunder Ernährung dar. Rote Bete hilft zum Beispiel bei der natürlichen Entgiftung des Körpers. Wer außerdem täglich ein Glas des Knollensaftes trinkt, sorgt für einen schnelleren Abtransport schädlicher Keime. Ballaststoffe und Antioxidantien in dem roten Gemüse stärken außerdem die Darmwand als lebendige Schutzhülle des Organs. Als weiteres Superfood für den Verdauungstrakt gilt Sauerkraut. Seine Milchsäurebakterien unterstützen den Aufbau einer gesunden Darmflora, helfen bei der Regeneration der Schleimhaut und sorgen somit für ein starkes Immunsystem, erklärt Prof. Hillejan. Auch Lebensmittel wie Naturjoghurt oder das Sauermilchgetränk Kefir enthalten diese wertvolle Bakterienart. Weiterhin erhält auch Obst wie Äpfel und Heidelbeeren eine gesunde Verdauung. Erstere beinhalten sogenannte Polyphenole, also Stoffe, die geschädigte Zellen des Darms reparieren. Heidelbeeren haben eine desinfizierende Wirkung und schützen zum Beispiel vor Durchfallerkrankungen.
Ballaststoffreiche Samen Neben frischen Pflanzenprodukten reguliert vor allem sogenannte Ölsaat wie Lein-, Floh- oder Chia-Samen die Verdauung. In den Schalen enthaltene Schleimstoffe verbinden sich im Darm mit Wasser, quellen dort auf und lösen Verstopfungen. Außerdem unterstützt das Öl aus den Samen den abführenden Effekt, indem es als Schmiermittel wirkt. Gleichzeitig regen die aufgequollenen Samen die Darmtätigkeit an dazu am besten ausreichend Flüssigkeit, also auf jeden Esslöffel Leinsamen etwa 150 ml Wasser oder Tee, zu sich nehmen und geschrotete Samen oder nur deren Schalen nutzen. Patienten, die unter chronischen Darmerkrankungen leiden, Herz- oder Nierenprobleme haben und deshalb auf eine geregelte Flüssigkeitszufuhr achten müssen oder regelmäßig Medikamente nehmen, sollten vor der Einnahme dieses natürlichen Abführmittels Rücksprache mit ihrem Arzt halten. So lassen sich Neben- oder Wechselwirkungen ausschließen, betont Prof. Hillejan, Hannover. Als weitere Ballaststofflieferanten dienen Nüsse und Schalenfrüchte wie Haselnüsse und Mandeln. Auch Getreideprodukte wie beispielsweise Haferflocken, Brot aus Dinkel- oder Roggenmehl sowie Müsli unterstützen den Darm bei seiner Arbeit.
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Freitag, 12. August 2016

Anleger investieren bis 340 Mio. EUR in Zinshäuser – Durchschnittlicher Objektwert erreicht höchsten Wert seit 2007

Presseinformation
Investoren nutzen positive Anlageperspektiven
Engel & Völkers Commercial veröffentlicht „Marktreport Wohn- und Geschäftshäuser Hannover“
Hannover, den 12. August 2016. Bis zu 340 Mio. EUR Kapital könnten in diesem Jahr in Zinshäuser* fließen. „Neben regionalen und überregionalen Anlegern forcieren auch institutionelle sowie internationale Investoren die Nachfrage in Hannover, so dass das Preisniveau weiter steigen wird“, erläutert Lars Sörenhagen, Bereichsleiter Wohn- und Geschäftshäuser* bei Engel & Völkers Commercial Hannover. Bereits im zurückliegenden Jahr lag das durchschnittliche Objektvolumen bei rund 904.000 EUR und erreichte damit den höchsten Wert seit 2007 (986.395 EUR).
Dynamischer Anlagemarkt
Im Jahr 2015 wurden insgesamt 349 Kaufverträge abgeschlossen. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von rund 5 %. Das dazugehörige Umsatzvolumen stieg um 26 % auf 316 Mio. EUR. Für das Gesamtjahr 2016 prognostiziert Engel & Völkers Commercial in dem aktuell erschienenen „Marktreport Wohn- und Geschäftshäuser Hannover“, dass zwischen 340 und 370 Objekte gehandelt werden könnten. „Der Anlagemarkt in Hannover zeigt sich weiterhin dynamisch und bietet Investoren bei Bestandsimmobilien positive Anlageperspektiven“, fasst Sörenhagen zusammen.
Knappes Angebot
Da das Angebot in gefragten Lagen wie der Ost- und der Südstadt knapp ist, wecken zunehmend Objekte in den mittleren und einfachen Lagen das Interesse erfahrener Bestandshalter. Für sie kommen auch Sanierungsgebäude zum Kauf infrage, die eine langfristige Renditesteigerung erwarten lassen. „Aufteiler, die Miet- in Eigentumswohnungen umwandeln, sind unter anderem in den Stadtteilen Linden, Nordstadt und Vahrenwald sehr aktiv am Markt vertreten und akzeptieren das gestiegene Preisniveau“, berichtet der Marktexperte. In den mittleren Lagen liegen die Quadratmeterpreise in Wohn- und Geschäftshäusern bei bis zu 1.800 EUR und in den einfachen Lagen bei bis zu 1.300 EUR. In den sehr guten Lagen werden Preise zwischen 2.000 und 2.900 EUR/m² aufgerufen.
Stadtübergreifende Aufwertung
„Im gesamten Stadtgebiet tragen Projektmaßnahmen zur Aufwertung bei, wodurch sich beispielsweise in Hainholz und Vahrenwald einige Quartiere von einfachen zu mittleren Lagen entwickelt haben“, so Sörenhagen. Dort werden Faktoren bis zum 17,5-Fachen der Jahresnettokaltmiete aufgerufen. Teile von Linden entwickeln sich immer mehr von mittleren hin zu guten Lagen. Die Faktoren in den guten Lagen liegen beim bis zu 19,5-Fachen.
Im Zentrum führen die Aufwertungsmaßnahmen und Neubauprojekte mit Wohnbebauung am Hohen Ufer und an der Rossmühle zu einer gesteigerten Nachfrage. „Dabei wird auch der Bereich am Marstall als Schnittstelle zwischen Rotlichtviertel und Wohnquartier im Rahmen der Wettbewerbsergebnisse „HannoverCity2020+“ eine attraktive Belebung erfahren“, erwartet Sörenhagen. Auf dem Areal am Klagesmarkt soll der Bau von zentrumsnahen Wohn- und Geschäftshäusern die bisher getrennten Bereiche verstärkt miteinander verknüpfen. Damit soll ein weiteres Angebot, insbesondere für die in Hannover verstärkt nachgefragten kleineren Wohnungen geschaffen werden.
Gesteigerte Bautätigkeit
Die geringe Bautätigkeit in der Vergangenheit sowie der kontinuierliche Bevölkerungsanstieg führten zu einem angespannten Mietwohnungsmarkt. Die Stadt reagierte darauf mit dem „Wohnkonzept 2025“, das die Schaffung und Modernisierung von Wohnraum mit jährlich mehr als 1.000 Wohnungen vorsieht. Schon 2015 wurden 1.116 Wohnungen fertiggestellt und damit fast doppelt so viele wie im Vorjahr. Zudem hat die Stadt mit einer Wohnbauflächeninitiative die planerische Offensive zur Ausweisung von zusätzlichem Bauland gestartet. Das damit verbundene neue kommunale Wohnraumförderprogramm schafft auch hier Anreize für Investoren. Dennoch dürften nach Ansicht von Engel & Völkers Commercial Hannover die geplanten Maßnahmen die steigende Nachfrage kaum decken.
*Bei Wohn- und Geschäftshäusern handelt es sich um Immobilien mit mindestens vier vermieteten Wohnungen, die im Besitz einer Privatperson, einer Erbengemeinschaft oder eines Unternehmens sind. Neben dem reinen Mehrfamilienhaus fallen unter den Begriff auch Mischobjekte, die gewerbliche Flächen enthalten, wie z.B. kleinere Ladenflächen im Erdgeschoss oder eine Arztpraxis. Der Anteil dieser Flächen erbringt jedoch weniger als 20 % der Nettokaltmiete, so dass der Wohncharakter dominiert. Synonyme in der Immobilienwirtschaft sind darüber hinaus Geschosshaus, Anlageimmobilie oder Zinshaus.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
ENGEL & VÖLKERS ENGEL & VÖLKERS Commercial Hannover
Bettina Prinzessin Wittgenstein Lars Sörenhagen
Head of Global Corporate Communication Bereichsleiter Wohn- und Geschäftshäuser
bettina.wittgenstein@engelvoelkers.com lars.soerenhagen@engelvoelkers.com
Telefon: 040-36 13 11 20 Tel.: 0511-36 80 20 Stadthausbrücke 5 Schiffgraben 11
20355 Hamburg 30159 Hannover
Holger Klapproth
Head of Commercial Communication
holger.klapproth@engelvoelkers.com
Telefon: 040-36 13 13 90
Stadthausbrücke 5
20355 Hamburg
Kurzportrait
Engel & Völkers Commercial ist ein international tätiges Beratungs- und Vermittlungsunternehmen für Gewerbeimmobilien. Der Dezentralität des Wirtschaftsstandorts Deutschland tragen wir mit einem Netzwerk von mehr als 50 Standorten Rechnung. In den Segmenten Wohn- und Geschäftshäuser, Büro- und Handelsflächen, Gewerbe- und Industrieflächen sowie Investment sind rund 400 Immobilienberater im direkten Umfeld der 580 größten deutschen Unternehmen aktiv tätig.
Mit ausländischen Büros in der Schweiz, Österreich, Holland, Italien, Tschechien, Südafrika, Spanien und Katar sind wir bereits in attraktiven Märkten präsent. Im Blickpunkt für die kommenden Jahre stehen weitere ausgewählte europäische Metropolen, wie zum Beispiel Paris, London, Rom, Warschau und Luxemburg.

Mittwoch, 10. August 2016

Fast 250 000 Alleinerziehende in Niedersachsen 2015




Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen

HANNOVER. Im Jahr 2015 gab es in Niedersachsen 249 200 Alleinerziehende. Nach Mitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) lag der Anteil der alleinerziehenden Mütter bei 85,3 % (212 500 Mütter) und der alleinerziehenden Väter bei 14,7 % (36 700 Väter).
Gegenüber dem Jahr 2014 stieg die Zahl der Alleinerziehenden um 4,7 % an. Die Zahl der alleinerziehenden Mütter nahm um 6,5 % im Vergleich zum Jahr 2014 zu und die Zahl der alleinerziehenden Väter ging um 4,4 % zurück. Im Jahr 2014 waren 199 500 Mütter und 38 400 Väter alleinerziehend. Zwei von drei alleinerziehenden Müttern und Vätern (168 700 Alleinerziehende; 67,7 %) betreuten im Jahr 2015 ein Kind. Insgesamt 62 400 Alleinerziehende lebten mit zwei Kindern (25,0 %) und 18 100 Alleinerziehende mit drei und mehr Kindern (7,3 %) zusammen. Während 78,5 % der alleinerziehenden Väter nur ein Kind betreuten, lag dieser Anteil bei den alleinerziehenden Müttern mit 65,8 % deutlich niedriger. Allerdings waren 34,2% der alleinerziehenden Frauen sogar für zwei und mehr Kinder verantwortlich. Der Anteil der Alleinerziehenden an allen niedersächsischen Familien lag im Jahr 2015 bei 22,8 %. Die häufigste Familienform war immer noch das Ehepaar mit mindestens einem Kind (764 400 Ehepaare; 70,0 %). Zu den Familien zählten auch 78 900 Lebensgemeinschaften mit mindestens einem Kind (7,2 %). Diese und weitere Ergebnisse werden jährlich im Rahmen des Mikrozensus erhoben. Für die Durchführung der Erhebung zum Mikrozensus in ganz Niedersachsen setzt das Landesamt für Statistik Niedersachsen ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte als Interviewerinnen und Interviewer ein. Insbesondere für die Harzregion, die Region Hannover, die Landkreise Aurich, Cloppenburg, Emsland, Grafschaft Bentheim und Wolfenbüttel sowie die Samtgemeinden Am Dobrock (Landkreis Cuxhaven) und Zeven (Landkreis Rotenburg (Wümme)) sucht das Landesamt für Statistik Niedersachsen noch Erhebungsbeauftragte. Weitere Informationen finden Sie unter Erhebungsbeauftragte auf unserer Homepage.

 Kostenfreier Download:

Methodische Hinweise:
Die Familie im „statistischen Sinn" umfasst im Mikrozensus alle Eltern-Kind-Gemeinschaften, das heißt Ehepaare, nichteheliche (gegengeschlechtliche) und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften sowie alleinerziehende Mütter und Väter mit ledigen Kindern im Haushalt. Einbezogen sind in diesen Familienbegriff - neben leiblichen Kindern - auch Stief-, Pflege- und Adoptivkinder ohne Altersbegrenzung. Beim Mikrozensus wird jährlich rund 1 % der Bevölkerung in Niedersachsen befragt. Die Ergebnisse dieser Stichprobenerhebung werden auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet. Ab dem Mikrozensus 2011 erfolgt die Hochrechnung anhand der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011.
Neben diesen Daten stehen auf unserer Homepage unter dem Themenbereich „Haushalte und Familien, Mikrozensus und freiwillige Haushaltsbefragungen" unter dem Punkt Tabellen weitere aktuelle Daten zum Mikrozensus zur Verfügung. Hier finden Sie unter anderem Strukturdaten über private Haushalte sowie Daten zu Erwerbstätigen, Familien und Personen mit Migrationshintergrund. Daneben werden dort Regionaldaten zu den Themen Erwerbspersonen, überwiegender Lebensunterhalt und Schulabschluss veröffentlicht.


Dienstag, 9. August 2016

Der Feind - von allen Parteien zum Tier visuell erniedrigt

Foto: © Harald Reusmann
Mitteilung des Referats Medien und Öffentlichkeitsarbeit  
Hybris: Fotoarbeiten zu Krieg und Militarismus von Harald Reusmann im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum 
Nach dem gemeinsam mit Frank Wolf erfolgreich 2013/14 realisierten Projekt „Ypern mon amour", das sich in Fotomontagen und Skulpturen mit der Bild-Propaganda im Ersten Weltkrieg auseinandersetzte, legt Harald Reusmann mit „Hybris" nun eine neue, umfangreiche Arbeit vor, die bis 13. November im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum gezeigt wird.
„Hybris" fragt eindringlich nach dem Zusammenhang von menschlichem Verhalten im Krieg, nach der Auswirkung der Tatsache, in eine Uniform gesteckt worden zu sein, auf den menschlichen Charakter und verbindet das alles mit der Verbildlichung in Tiergestalt. Harald Reusmann bezieht sich dabei konkret auf historische Vorlagen der Bildpropaganda der Zeit vor und während des Ersten Weltkrieges, in der der Feind von allen Parteien zum Tier visuell erniedrigt wurde, um so den eigenen Kriegseinsatz zu rechtfertigen. Harald Reusmann hinterfragt somit diese Vorgehensweise, die keinesfalls auf den nun 100 Jahre zurück liegenden Krieg beschränkt blieb, sondern auch in der aktuellen Propaganda seine Fortsetzung findet.  Die über 40 Fotoarbeiten werden im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum Osnabrück erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr Samstag/Sonntag 11 bis 17 Uhr

Die sensible Haut der Erde

Landeshauptstadt Hannover - Info Fortbildung BODENFENSTER für ErzieherInnen und GrundschullehrerInnen zum Umweltmedium Boden

Der Boden ist Lebensraum für Pflanzen, zahlreiche Tiere und die „sensible Haut der Erde“. Und obwohl Kinder mit Hingabe „rummatschen“, wird Boden in späteren Jahren zunehmend als Dreck empfunden und seine Relevanz verliert sich. Bei der Fortbildung BODENFENSTER, vom Umweltbundesamt gefördert und durch das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz unterstützt, werden ErzieherInnen und GrundschullehrerInnen geschult, wie sie Kinder spielerisch an das Umweltthema Boden heranführen. Anmeldeschluss für den Workshop am 1. September von 9 bis 16 Uhr im Schulbiologiezentrum Hannover, Vinnhorster Weg 2, ist am 26. August. Nähere Informationen über die Schulung mit den DozentInnen Laura Pearsall, Umwelt- und Aktionskünstlerin, Sandra Kabisch, Diplom-Biologin und Axel Schröder, Diplom-Geograph, gibt es unter den Rufnummern 168-47735 und -45803, oder per E-Mail bei anke.malethan@hannover-stadt.de. Die Teilnahme ist kostenfrei. Zur Fortbildung BODENFENSTER: Boden lässt sich mit vielen Sinnen erkunden, ist immer in der Nähe und bietet kreative Möglichkeiten, den vorschulischen Niedersächsischen Orientierungsplan für Bildung und Erziehung zu beleben. Die ganztägige Fortbildung BODENFENSTER versucht, durch das Beobachten, das Erkunden, und das Untersuchen des Bodens mit vielfältigen Methoden eine grundsätzliche – und an Kinder einfach zu vermittelnde – Wertschätzung der Ressource Boden zu entwickeln. Durch in erster Linie manuelles „Begreifen“ und künstlerische Bearbeitung des Bodens werden grundlegende Erfahrungen und Kenntnisse gewonnen, die zur weiteren Erkundung anregen. Die Fortbildung umfasst folgende Inhalte Methoden der gemeinsamen Bodenerkundung von Kindern und Erwachsenen Bodenkundliche Grundlagen Dokumentationsmöglichkeiten Anregungs-, Informations- und Materialquellen




Donnerstag, 4. August 2016

GBH wird Anker-Nutzerin

Landeshauptstadt Hannover - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ohe-Höfe: 19 Bewerbungen von Baugruppen – 
Das geplante neue Wohnquartier an der Ihme ist ein Magnet für Baugemeinschaften: Insgesamt 19 Bewerbungen sind bei der Landeshauptstadt Hannover für die Baugruppengrundstücke bis zum Bewerbungsschluss am 23. Juli eingegangen. Voraussichtlich noch im August soll feststehen, welche Baugemeinschaften zum Zuge kommen. Derzeit werden eingereichten Konzepte bewertet.
Der sogenannte Ankernutzer für die ersten beiden Teilflächen des Areals steht inzwischen fest: Die Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover mbH (GBH) hat mit ihrem Konzept überzeugt und erhält eine Anhandgabe für die Grundstücke für insgesamt sechs Monate. Die GBH wird neben der Bebauung der Grundstücke auch den Bau der gemeinschaftlichen Tiefgarage sowie die Baustellenkoordination übernehmen.
„Bei der Vermarktung dieses Grundstücks gehen wir neue Wege. Ein Novum etwa ist, dass ein ganzes Quartier mit dem Fokus auf Baugemeinschaften entwickelt wird und dass die Interessenten weitgehende Freiheit bei der Gestaltung bekommen“, erläutert Hannovers Sabine Tegtmeyer-Dette, Erste Stadträtin und Wirtschafts- und Umweltdezernentin. „Zudem haben wir zum Beispiel mit einem umfassenden Informations- und Beratungsangebot einen hohen Aufwand betrieben.“ Dieser Aufwand habe sich gelohnt, sagt Tegtmeyer-Dette mit Blick auf die hohe Zahl der Baugruppen-Bewerbungen.
Stadtbaurat Uwe Bodemann ergänzt: „Das Ergebnis unterstreicht, dass Baugruppen im Trend liegen und dass das Grundstück an der Schnittstelle von Calenberger Neustadt und Linden mit der unmittelbaren Nähe zur Ihme hervorragende Voraussetzungen für urbanes Wohnen bietet. Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner werden die City-Nähe gleichermaßen genießen können wie den ruhigen Innenbereich des Quartiers, der sich in privat und gemeinschaftlich genutzte Freiflächen aufteilt.“ Hintergrundinformationen:Auf dem etwa 7000 Quadratmeter großen städtischen Grundstück an der Ohestraße (Calenberger Neustadt) soll ein neues Wohnquartier entstehen, das sich hauptsächlich an private Baugemeinschaften richtet. Vorgesehen sind 80 bis 100 Wohnungen. Zudem soll zur Humboldtstraße ein Platz entstehen, der durch gewerbliche Nutzungen im Erdgeschoss, zum Beispiel Gastronomie, geprägt ist. Zum Konzept gehören zwei Ankergrundstücke, um etwa die gemeinschaftlichen Tiefgaragen zu entwickeln. Für die Erstellung eines städtebaulichen und freiraumplanerischen Konzepts für den früheren Parkplatz hatte die Landeshauptstadt vier erfahrene Architekturbüros zur Entwicklung eines Entwurfes aufgefordert.
Die Bewerbungsphase für Baugruppen startete mit einer Informationsveranstaltung im April 2016. Die Anforderungen wurden bewusst niedrig gehalten, damit die Baugruppen nicht zu viele kostenintensive Details vorab planen mussten. Die Vor-Vermarktung mit umfassender Information Bauinteressierter wurde bereits im Oktober 2014 gestartet.Baustart ist für voraussichtlich Ende 2017/Anfang 2018 geplant. Bezug der ersten Wohnungen könnte nach derzeitigem Stand in 2019 sein.