Dienstag, 31. Mai 2011

Die Lesereihe ‚Literatur im Aspelweg’ geht weiter.


10. Juli 2011 – 11.30 Uhr – Aspelweg 45a – Hannover-Bemerode – Eintritt 5€

Autorinnengruppe: Frauen am Rande des Wahnsinns

5 Frauen unterwegs in den Wahnsinn oder knapp daran vorbei, am Rande von Abgründen - und sei es den eigenen - die sich nicht einfangen lassen, von was auch immer. Den Zuhörer erwarten schäumende Träume und rosafarbene Täuschungen.

Schauen Sie sich den ganz normalen "Wahnsinn" aus verschiedenen Perspektiven an. Gyde Callesen, die bereits über mehrere Jahre die erfolgreiche LeseReihe FreiLuftLiteratur in Hannover und Region leitete, die knapp 1000 BesucherInnen anzog und darauf auch die Leitung der Lesereihe PhantasieReich auf der Fantastischen Baustelle innehatte, begründet damit eine neue Openair-Lesereihe.

Drei Sonntagsmatineen in diesem Sommer bieten zeitgenössische, spannende Literatur inmitten des verwunschenen Gartens des Friedensbüros Hannover.
Dieses Jahr treten zwei AutorInnengruppen sowie ein Literatur-Cello-Duo auf.


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Freitag, 27. Mai 2011

King Kong und die schwarze Frau

DSK, Ehemann der einst berühmten und nach wie vor steinreichen Anne Sinclair...

... konnte 2009 noch von Obama gebremst werden...


das Foto ist keine Fälschung.

aus dem Blog von John C. Dvorak,
entdeckt von Johannes Wilm
Überschrift-Idee/dt. Text: ip

“Back off old man, I can have you killed ya’ know”

Dienstag, 24. Mai 2011

Ideen-Expo Messegelände: 27.08. - 04.09.2011

IdeenExpo 2011: knapp zwölf Wochen vor Beginn von Deutschlands größtem Wissenschafts- und Mitmach Event steht das Bühnenprogramm der IdeenExpo 2011 fest.
Abwechslungsreiche Thementage, inspirierende Wissenschaftsshows mit bekannten TV Moderatoren, Live-Experimente und ein hochkarätiges Abendprogramm sorgen auf drei Innen- und einer Außenbühne für einen gelungenen Mix aus anspruchsvoller Information und Unterhaltung.
Neben der Gedächtnisweltmeisterin Christiane Stenger und dem musikalischen Newcomer Andreas Bourani werden weitere Top-Acts das Publikum mit kostenlosen Konzerten auf dem Messegelände Hannover begeistern.

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TUI erhält Outbound-Lizenz für chinesischen Reisemarkt

Hannover, 24. Mai 2011. Die nationale Tourismusbehörde Chinas (CNTA) hat der TUI China Travel Co. Ltd. eine Outbound-Lizenz erteilt, die zur Organisation von Auslandsreisen für chinesische Urlauber berechtigt. Damit ist TUI China eines von nur drei ausländischen Unternehmen und der einzige europäische Reiseveranstalter, dem diese Lizenz gewährt wird.   "Wir haben frühzeitig und vorausschauend im Wachstumsmarkt China investiert und die Marke TUI positioniert. Durch die Erteilung der Outbound-Lizenz fühlen wir uns in unserer Strategie bestätigt", sagt TUI Vorstandschef Dr. Michael Frenzel. Durch die bislang noch ausstehende Genehmigung der Behörden konzentrierte sich die TUI Tochter in der Vergangenheit auf den chinesischen Inbound-Reisemarkt. Mit den nun möglichen Reisen ins Ausland kann das Potenzial des schnell wachsenden, chinesischen Tourismusmarktes weiter ausgeschöpft werden.   TUI China wurde im Jahr 2003 als Joint Venture zwischen der TUI AG und China Travel Service gegründet. Es ist das einzige Joint Venture im Reisesektor, bei dem ein ausländischer Investor die Mehrheit hält (TUI AG 75 Prozent der Anteile).

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*********** Zahl der Sorgerechtsentzüge um 40% in vier Jahren gestiegen

***********  WIESBADEN -Im Jahr 2009 haben die Gerichte in Deutschland in rund 12 200 Fällen Eltern vollständig oder teilweise das Sorgerecht entzogen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist damit die Zahl der Sorgerechtsentzüge um 40% gegenüber dem Jahr 2005 gestiegen.   Die Jugendämter haben im Jahr 2009 knapp 15 300 Anzeigen zum vollständigen oder teilweisen Entzug der elterlichen Sorge an die Gerichte gestellt. Gegenüber 2005 ist das eine Steigerung um 57%.  Zwischen 2001 und 2004 waren die Zahlen der Sorgerechtsentzüge demgegenüber nahezu unverändert geblieben.

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Montag, 23. Mai 2011

ich find' das guuut.

ein künstler beschwerte sich kürzlich leicht nölend, es gäbe einen inflationären kunst-hype, jeder würde inzwischen gedichte schreiben. er hätte schon die taschen voll von ihm zugesteckten werken anderer leute.
also, ich find' das guuut.
bin begeistert, wieviel intelligenz und geistesreichtum da beim bürger-journalismus, in den blogs, bei poetry-slams, auf youtube, in den kommentar-anhängen der medien hochkommt.
begeistert, wiewohl ich selbst zu der berufsgruppe journalist/autor zähle, der es dadurch möglicherweise an den kragen geht.
endlich müssen die künstler, intellektuellen und medienleute mal runter kommen von ihrem hohen ross, von dem dünkel, sie hätten die weisheit mit löffeln gefressen; nur sie könnten themen geeignet aufbereiten.
und nun versucht auch noch die billigmarktkette aldi an einigen orten ihre anzeigen testhalber aus der tagespresse herauszunehmen.
sollte dieser versuch erfolg zeitigen, also der umsatz nicht einbrechen, dürfte die konkurrenz bald dem bösen beispiel folgen, und das wäre ein todesurteil für die tagespresse.
aber welcher journalist musste denn nicht den anzeigenkunden zu munde schreiben? insofern auch hier gelassenheit bei mir. wer wirklich gut ist, geht neue wege mit, und setzt, so wie beispielweise der brillante economist oder die city-zeitung, aufs online-zeitalter. ip

Sonntag, 22. Mai 2011

Atomausstieg SOFORT!

Dazu ein Witz vom hannoverschen Flaschensammler und Privatgelehrten Burkhard Heiss:

Die Schwingtüren eines Saloons öffnen sich:
Herein tritt ein Mann, der 80 Revolver umgeschnallt hat. Die Gäste schauen entsetzt.
"Ach, das ist 80-Revolver-Bill", beschwichtigt der Bar-Keeper.

Wieder öffnen sich die Schwingtüren:
Herein tritt ein Mann mit sieben Messerstichen am Körper. Wieder schaut alles betroffen drein.
"Ach, das ist Messerstiche-Bill", beruhigt der Bar-Keeper.

Erneut kommt jemand herein:
Er hat drei Beine, vier Arme, zahlreiche Körper-Ausbuchtungen, und ein langes Horn mit einem Auge drauf auf der Stirn.
"Das ist Tscherno-Bill".


Wem das übertrieben vorkommt, der suche mal nach Tschernobyl-Fotos von Kindern/Menschen auf Youtube. ip

Mal abtauchen...

Der Tauch Club Hannover e. V. bietet allen Unterwasserbegeisterten die Möglichkeit zum Schnuppertauchen! Unter fachlicher Begleitung kann das tauchen mit dem Tauchgerät ausprobiert werden.
Das Schnuppertauchen findet an jedem Dienstag im Juni (07./14./21./28.06.2011) um 20:00 Uhr im Vahrenwalder Bad, Vahrenwalderstraße 100, 30165 Hannover, statt. Anmeldung und weitere Informationen bei Hermann Wittbold: hermann.wittbold@htp-tel.de Tel. 0511 - 21 04 320 und Thomas Zundel: ausbildung@tauch-club-hannover.de Tel. 05137 - 12 17 00, sowie im Internet www.tauch-club-hannover.de.

Samstag, 21. Mai 2011

Luise Pusch über Oral Office, den Sperminator und elektronische Penis-Fesseln

Mein Lesetipp zum Sonntag:

Humorvoll und geistreich zum Ernst der Lage
Luise Pusch


Ich empfehle außerdem die standardmäßig vorbeugende Einnahme-Verordnung der Oxytocin-Pille für Männer. Denn der gefährlichste Mensch für eine Frau ist häufig der ihr am nächsten Stehende.
Es wird derzeit in den meisten Medien von "Affären" gesprochen, oder von "Schürzenjägern" (wie süß) - in stets verniedlichenden Begriffen. Dabei ist die Rechtslage doch eindeutig: Gewalttätige Überfälle sind strafbar. ip

Mittwoch, 18. Mai 2011

Größenwachstum bestrafen, nicht fördern!

Frei über dem Nichts schwebend, besser hätte die Architektur des Gebäudes der Norddeutschen Landesbank in Hannover die Lage der Finanzwelt nicht ausdrücken können.














Die Skultpur eines sich verbiegenden Menschen vor dem Haupteingang spricht ebenfalls eine deutliche Sprache.

















Bei zuviel Licht gehen die Jalousien des Glaspalastes automatisch herunter. Nur mit der Reinigung kommt man nicht klar.











Die Hinterfront des Glaspalastes starrt vor Schmutz. Und dabei könnte sich das Mercedes-Cabrio so schön darin spiegeln.

text/fotos:ip


Montag, 16. Mai 2011

ehren-amt?

vor allem das amerikanische finanzkapital ist scharf auf die ersparnisse der deutschen, denn dort kennt man traditionell solch ein verhalten nicht, zieht ständig wechsel auf die zukunft.
und wir sind so treu, so treu, man kann uns beleihen und belasten.
auch mit ehren-ämtern. der bundespräsident lobt sie, alle politiker preisen sie, während das derzeitige konsum-aufschwungs-geld in 30 prozent verteuerten nahrungsmitteln verschwindet.
vielen ehrenamtlichen initiativen schließt sich übrigens nicht selten still und leise ein privat-betrieb an, falls es mal doch nicht so klappt. und daran ist nichts falsches. schon florence nightingale forderte, pflege müsse gut bezahlt werden.
insofern gehören für mich leyens pläne in die tonne, sozialgeld-empfänger mit sozial-arbeit zu betrauen.
möchten Sie Ihren opa von einem "zwangs-arbeiter" pflegen lassen?
wer, wie einst röschen albrecht alias inzwischen von der leyen, in einem herrenhaus mit endlosem gartengelände aufwuchs, in dem die antiken möbel persönliche namen trugen. wer wie leyen dort heute den alzheimer-kranken vater und ehemaligen niedersächsischen ministerpräsidenten liebevoll pflegen lässt (keine gunter-sachs-lösung). wer scharaden aufführte und wessen bruder die toten hosen zum privatkonzert empfing, kann sich offensichtlich kaum einfühlen in leute, die das kostenlose bildungspaket für ihre kinder verweigern.
wäre sie sozialarbeiterin gewesen, wüsste sie, dass unsere armen sich nicht für arm halten, und nirgendwo so viele handys klingeln wie in der sozialamt-warteschlange.
wieso denn ein instrument lernen, wenn noch das neueste video-spiel nicht erworben ist? die kinder selbst identifizieren sich immer mit ihren eltern, selbst wenn die den ganzen tag duhn sind, selten mit bildungspaketen. und sowohl eltern als auch soziales umfeld fürchten sich zudem davor, dass bildung ihnen ihre kinder entfremdet.
schlechter hätte es selbst die spd nicht anpacken können.
im hier zur diskussion stehenden milieu wird schlicht geleugnet, bedürftig zu sein, hier hat man angeblich alles im griff, mit sicherheit aber seinen stolz.
doch zurück zum ehren-amt.
einem staat, der diese ämter, ähnlich wie unsere ersparnisse, missbraucht, sollte man diese ehre vielleicht verweigern? ip

Sonntag, 15. Mai 2011

selbst-mörder gunter sachs

auf sylt, im kampener pony, brauchte er mit gefolge trotz wohlhabenheit nie einen drink zu zahlen, im gegenteil, seine anwesenheit belebte den umsatz um ein vielfaches.
nun hat ex-playboy gunter sachs mit 78 selbst-mord begangen, um einer krankheit zu entgehen. wie jämmerlich ähnlich darin seinem vater, der sich erschoss. auch ähnlich dem dichter max frisch, immer nur nach der lust im leben zu schauen. da hilft kunst sammeln letztlich nicht mehr. die schweiz ist voll von mausoleen depressiver millionärs-sammlungen (zitat alexander dill).
als gunter sachs' bruder sich per hubschrauber auf einen gletscher fliegen ließ, um eine möglichst schöne lange ski-abfahrt zu haben, die hubschrauber-besatzung aber samt sachs-bruder tödlich abstürzte, äußerte sich damals die bild in etwa, manche jet-set-leute würden den bogen wohl überspannen.
daraufhin schaltete gunter sachs dort eine ganzseitige anzeige, wie widerwärtig er den text in bild fände.
sicher - wo und wie man sein ende findet, ist ungewiss. ein hannoverscher pr-mann stürzte in kanada bei der bärenjagd ebenfalls mit dem hubschrauber in den tod.
aber selbst-mord zu machen, ist für mich immernoch ganz im kantschen kategorischen imperativ mord, und zwar, ohne einen religiösen hintergrund dazu bemühen zu müssen.
wer den körper nicht auch im leiden anerkennt, ihn als seinen leib akzeptiert, wenn er versagt, öffnet tür und tor für die moral einer euthanasie, gen-technik, organ-handel. warum wird denn heute ein hirntoter als tot definiert, während es früher der herztote war? weil auf diese weise der blutwarme körper als organspender noch zu verwerten ist?
krankheit und leiden ist für alle beteiligten herausforderung schlechthin, daran zu wachsen, in jedem fall für die angehörigen.

auch den selbstmord von robert enke finde ich unangemessen verklärt im öffentlichen bewusstsein. es wird geradezu ein enke-kult getrieben, während milliardär merckle (ratiopharm u.a.), der nach fehl-spekulationen die anti-depressiva seiner firma nicht einnahm, mit denen millionen von leibern ruhiggestellt werden, und sich ebenfalls auf die gleise setzte, vom eigenen sohn in großer betroffenheit als verschlossener, emotions-verbergender typ geschildert wurde. enke hatte über einen ausstieg aus dem fußball nachgedacht. hätte er es doch getan!
lafargue hat im anschluss an einen glanzvollen opernbesuch 1911 mit der tochter von karl marx und sophie von westfalen selbstmord begangen. er fürchtete von der sozialistischen partei repressalien. wieviel geist an jenem abend doch im orkus verschwunden ist...
eine bekannte, die furchtbaren stress hat, jammert und jammert, ohne irgendwas konstruktives in ihrer sache zu unternehmen, bat mich aber allen ernstes, sie in die schweiz zu begleiten, sie wolle sich "einschläfern" lassen.
auch übrigens so ein problem: dies euphemistisch verharmlosende wort "einschläfern". die meisten tödlichen medikamente wirken ziemlich heftig. wir wollen ja gar nicht vom zyankali der nazis reden, ein übler todeskampf findet da statt.
ich kenne in hannover einen fall einer unheilbar kranken frau, die mit fremdhilfe ihre letzten tage ausgestaltete. nur der schluss war dann doch nicht so schläfrig wie gewünscht, es gab komplikationen.
wer leiden, krankheit und sterben nicht zu seinem leben gehörig akzeptieren kann, hat für mich kein recht mehr, überhaupt noch von gut und böse zu sprechen.
so lautstark tobend und wehklagend eines natürlichen alterstodes zu sterben, wie rilke das in seinem "malte laurids brigge" eindringlich schilderte, ist offenbar unschicklich geworden. statt reale lebensdramen auszuhalten, prosperieren pornographie und horrorfilme.
keine ethik mehr, keine moral, keine nachfrage, was hinterbliebenen, nachfahren zugemutet werden sollte, nur utilitaristischer egoismus pur.
das lebendige scheint generell obsolet geworden zu sein. wenn millionärs-macher jauch tönt, er möge hunde nicht, weil sie auf bürgersteige koten, so gehe ich davon aus, dass, wenn ich meinen hund auf einem stück gras dung führen lasse, er auch hier die plastik-tüte einfordert, die dann im pazifik mit anderem resistenten müll unabbaubar tausend jahre kreiselt. ip

Mittwoch, 11. Mai 2011

das kalte grausen




Sehr geehrte Weinfreunde,

bei diesen warmen Temperaturen ist der Begriff Frost eigentlich weit weg, aber er war auch in diesen Tagen existent. Und er hat in den Weinbergen große Schäden angerichtet, wie einige von Ihnen auch durch die Medien erfahren haben. Wegen der vielfältigen Nachfragen möchte ich auf visuelle Art und Weise erklären, was mit den Reben nach einem Spätfrost passiert. Bilder sagen manchmal mehr als hundert Worte….

Das zweite Bild zeigt den Tag vor dem Frost. Die nächsten Bilder zeigen die Situation 2 Tage später.

Die Triebe die jetzt noch nachtreiben, haben keine Trauben mehr, sondern dienen der Rebe zum Überleben. Wir werden jetzt versuchen so viele Triebe wie möglich großzuziehen.

Beste Grüße von der Saar Johannes Peters

Weingut Johannes Peters

Zum Schloßberg

D-54459 Wiltingen

Dienstag, 10. Mai 2011

Verführung zum Tango

Regelmäßig (auch im Juni) bietet das Tango Milieu an:

jeden Sonntag 15.00 Uhr Verführung zum Tango
Tango Café / Schnupperstunde Tango Milieu, (neben Faust)
Eingang ggü. Leinaustr. 25 Info-Tel: 0511-44 02 02 www.tango-milieu.de

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Montag, 9. Mai 2011

es muss nicht immer kaviar sein...

schade eigentlich, dennoch ein positives zeichen: in letzter zeit werden immer mehr gala-dinners abgesagt.
seit meinem 17. lebensjahr gehören hummer, lachs, kaviar usw. fast zu meiner berufsmäßigen normal-ernährung, weil ich schon in der schule für die örtliche provinzpresse schrieb und die einladungen selbst dort stets opulent ausfielen (Salzgitter Stahl usw.).
als mich später mal auf sylt ein ehemaliger hannoverscher druckereibesitzer mit solcher speisung in sein nobel-hotel "stadt hamburg" locken wollte, lief er voll bei mir auf damit. insofern scheint erlebter luxus eine immunisierende wirkung auf mich zu haben.
Kürzlich sagte die Firma Deloitte (www.deloitte.com, glasfaser-breitband-aktivitäten), eine der führenden prüfungs- und beratungsgesellschaften in deutschland, urplötzlich ein solches Dinner mit Ministerpräsident David McAllister als Referenten im hannoverschen Pelikan Sheraton ab. Sehr hübsches Restaurant, das 5thAvenue. Dabei hätte ich den Referenten gern nach dem Essen (ich schätze gutes Essen sehr) über sein Verhalten in Sachen Gen-Technik befragt.
Und nun hat sich das Deutsche Atomforum in Berlin "aufgrund der aktuellen Situation gegen die Akkreditierung von Journalisten" ausgesprochen. Das Gala-Dinner sei abgesagt. Vielleicht, weil das Endlager Asse absäuft und nach dem GAU in Japan Tausende nie wieder in Ihre Häuser zurückkehren können? Aber so etwas hat doch noch nie Mächtigen den Appetit verdorben, wie schon Heinrich von Kleist feststellte.
Was wohl auf der Speisekarte stand? ip

Sonntag, 8. Mai 2011

Nur gemeinsam können wir Probleme lösen!


2010 hatte Tokyo 37 Millionen Einwohner, Mumbai 24 Millionen, Delhi 22 Millionen, Sao Paulo 20 Millionen, New York 17 Millionen, Mexiko-City 17 Millionen.

Die Mega-Städte der Welt verbrauchten laut International Energy Agency (www.iea.org) 2006 an Kohle 2,330 Mtoe (= Megatonnen Öleinheit, Umrechnung 1 kg ÖE=10.000kcal=41,868 MJ=11,63 kWh), Nuklearer Energie 551 Mtoe, erneuerbaren Energien 12,026 Mtoe, Elektrizität 1,019 Mtoe.

Bis 2015 soll es fast 2 Millionen Elektrofahrzeuge weltweit geben.

CO2-Ausstoß in Deutschland 2002:

Energieerzeugung: 372 Mio. t
Industrie: 109 Mio. t
Verkehr: 172 Mio. t
Haushalte: 120 Mio. t
Gewerbe: 59 Mio. t
Gesamt:833 Mio. t (laut BASF-Aktiengesellschaft)

ip

Dazu Bianca Bartels von den Stadtwerken Hannover: "
Natürlich haben Sie recht, wenn Sie diese Thematik global betrachten, denn die Energiefrage, die Endlichkeit der Rohstoffe und die Gefahr von AKWs, sind letztendlich Fragen, die die ganze Menschheit betreffen.
Dennoch müssen wir erst einmal "im Kleinen", also in Deutschland damit beginnen, etwas zu ändern.
Weltweit kann ein Energieumstieg überhaupt nur dann gelingen, wenn die Technologie weiter Fortschritte macht(z.B. hinsichtlich Speicherung von Energie oder Leistungsfähigkeit von regenerativen Erzeugungsanlagen)
und wenn alle Länder langfristig an einem Strang ziehen(was aber sehr fraglich ist, wenn man sich die Verläufe auf den Weltklimagipfeln anschaut, auf denen man sich ja noch nicht einmal auf CO2-Reduktionsziele einigen kann)."

Samstag, 7. Mai 2011

merkels märchenstunde

eine weibliche schwalbe macht noch keinen sommer in der undemokratischen informations-politik, auch wenn sie mal die patenschaft für einen pinguin übernimmt.

frau merkel, was tun die da in alaska mit ihrer haarp-ultra-tesla-atmosphäre-aufheiz-anlage?

die polkappen schmelzen weg, soll dort etwa die gier nach öl über das menschliche leben siegen?

das märchen von der erforschung des nordlichts glaubt doch keiner mehr.

Donnerstag, 5. Mai 2011

Am 5. Juni ist Tag des Hundes

Dazu hier mein Lesetipp:

Maike Maja Nowak

Die mit dem Hund tanzt

Tierisch menschliche Geschichten

ORIGINALAUSGABE

250 Seiten

ISBN: 978-3-442-39212-4
€ 17,99

Verlag: Mosaik bei Goldmann

„Hunde sind ein Spiegel des Menschen. Sie bewerten nicht, sie zeigen nur und sind eine Chance sich wahrzunehmen und zu verändern.“ Maike Maja Nowak

Die Hundeflüsterin Maike Maja Nowak erzählt ebenso unterhaltsam wie erhellend wahre Geschichten ihrer zwei- und vierbeinigen Klienten wie die vom Dackel Benny, der pünktlich zur Tagesschau zubeißt, vom furchtsamen Kettenhund Alfons oder dem Ehepaar, das seine Hunde gegeneinander ausspielt. Es sind Geschichten, in denen Menschen sich preisgeben, mutig etwas wagen, Berührendes zeigen genauso wie Humorvolles.

Die Autorin Maike Maja Nowak studierte Hundepsychologie und ist Verhaltenstherapeutin für Hunde, wendete sich jedoch bald ab von allen herkömmlichen Lehr- und Hundeerziehungs-methoden, die mit Leckerchen oder Druck arbeiten, weil sie es ablehnt, den Hund zu einer Konditionierungsmaschine zu machen.

Vorbild für ihr Training ist die natürliche Kompetenz ihres Leithundes Wanja. Er führte in dem russischen Dorf Lipowka, wo die Autorin von 1991 bis 1997 gelebt hat, ein zehnköpfiges Hunderudel – souverän, kompetent und freundlich, ohne Druck, Bestechung oder Methode. Er führte sie. Maike Maja Nowak überträgt den Führungsstil des Leithundes auf die HundebesitzerInnen und ihren Umgang mit ihren Tieren und hat mit großem Erfolg bereits über 5000 HundebesitzerInnen und Hunden diese klare Form der Kommunikation beigebracht. Heute suchen deutschlandweit HundebesitzerInnen in ihrem Dog-Institut in Berlin Rat.

Mit unnachahmlichem Einfühlungsvermögen spürt die Hundeflüsterin den Charakteren von Hund und Mensch auf den Grund, mit scharfer Beobachtungsgabe zeichnet sie die Beziehungsstrukturen nach – das macht diese Geschichten so einzigartig und fesselnd. Sie öffnet die Augen dafür, was im Zusammenleben mit einem Hund wirklich wichtig ist, vor allem aber erzählt sie von Menschen, die in ihrer Beziehung zu ihrem vierbeinigen Freund wachsen und Erfahrungen sammeln, lernen und versagen, Glück und Ohnmacht erleben. Ein besonderes Lesevergnügen: tierisch menschliche Geschichten, in denen man das „innere Tier“ in sich und anderen erkennen lernt.

Das Dog-Institut wurde 2008 von Klaus Wowereit im Rahmen der Aktion „be Berlin“ als „Offizieller Botschafter von Berlin“ ausgezeichnet.

2009: 1,3 Millionen Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen

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WIESBADEN - Im Jahr 2009 gab es in Deutschland knapp 1,3 Millionen Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen - dazu zählen beispielsweise Raffinerien, Chemikalienlager, Tankstellen oder Öltanks. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, verfügten diese Anlagen über ein Fassungsvermögen von rund 113 Millionen Kubikmetern. Die Hälfte des gesamten Fassungsvermögens (56,6 Millionen Kubikmeter) entfiel dabei auf nur 2 700 Anlagen (0,2%), die alle der Lagerung von Mineralölprodukten dienten.

Knapp eine Million aller Anlagen (78%) befanden sich 2009 außerhalb von Wasserschutz- und Heilquellenschutzgebieten, Überschwemmungsgebieten oder sonstigen schutzwürdigen Gebieten. Diese außerhalb von schutzwürdigen Gebieten gelegenen Anlagen hatten ein Volumen von 106 Millionen Kubikmetern (94%).

Rund die Hälfte aller Anlagen hatte ein Volumen von weniger als 10 000 Litern. Hierbei handelt es sich wohl überwiegend um Heizöltanks privater Verbraucher. Weitere rund 48% aller Anlagen verfügten über ein Volumen von 10 bis 100 Kubikmetern. Nur 0,6% aller Anlagen (7 800) verfügten dagegen über ein Volumen von zusammen 92,4 Millionen Kubikmetern (82%), was einem durchschnittlichen Fassungsvermögen von rund 12 Millionen Litern pro Anlage entspricht.

Die Erhebung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen wird alle fünf Jahre durchgeführt. Gegenüber 2004 ergab sich sowohl bei der Anzahl der Anlagen als auch beim Fassungsvermögen eine leichte Steigerung in 2009. Die Strukturen blieben jedoch nahezu unverändert.

Weitere ausführliche Ergebnisse und Informationen, unter anderem zur Definition von wassergefährdenden Stoffen und zu deren Klassifizierung sind im Ergebnisbericht aufgeführt, der kostenfrei über die Internetseite des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de, Pfad: Publikationen > Fachveröffentlichungen > Umwelt > Umweltstatistische Erhebungen > Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung heruntergeladen werden kann.
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sunshine reggae

manchmal können medien auch harmonisieren.
im radio kam der alte laid-back-song "Sunshine reggae": Gimme gimme, gimme just a little smile...
ich machte mich zu einem spaziergang in der abendsonne auf, vorbei am stinkenden, gesundheitsgefährdenden calenberger loch, dem heruntergekommenen ihme-zentrum mit seiner lebensgefährlich ungleichmäßig asphaltierten fahrrad-durchfahrt nach linden, schlenderte richtung dornröschen-brücke, wo um diese zeit erfolgreiche geschäftsleute neben musikern und studenten auf dem boden hocken, um dem sonnenuntergang zu huldigen.
vergaß dabei die zuwanderungs-probleme ab mai, durch die in hannover osteuropäische typen saufend rumhängen, weil sie ihren job weitervermietet haben an andere, die nun unter ihrem namen malochen.
setzte mich schließlich unweit der strandbar auf einen pappkarton-rest, während leise wellen das abbild der drei warmen brüder zerzitterten.
die bäume leuchteten unglaublich grün, so grün. da kam in der ihme und leine, die hier zusammentreffen wie werra und fulda, unter wasser ein kleines schwarzes blatt sehr langsam entlanggesegelt, aufgehängt an einem tropfen der wasseroberfläche. genau an meinem platz wendete es sich mir zu, so dass ich seine schöne blattform sehen konnte. oder ich wendete mich ihm zu, das macht keinen unterschied.
don't worry, don't hurry, take it easy.
Let the good vibes get a lot stronger...
ganz ohne karibik. ip

Mittwoch, 4. Mai 2011

Die Suche nach dem Glück in der großen Stadt


Mittwoch:Theater
Am Lindener Berge 38
30449 Hannover
Kartenservice 0511/456 205
08.06.2011 19.30 Uhr "Das kunstseidene Mädchen" von Irmgard Keun
25.06.2011 19.30 Uhr "Das kunstseidene Mädchen" von Irmgard Keun
Deutschland 1931. Doris, 18 Jahre jung, arbeitet in einem Anwaltsbüro an der Schreibmaschine und ist mit ihrem Leben und ihren Aussichten unzufrieden. Sie möchte ihrem kleinbürgerlichen Milieu entkommen und beschließt, im pulsierenden Leben Berlins „ein Glanz“ zu werden. Für ihren Traum von Liebe, Luxus und Karriere ist die Weltstadt mit ihren unerschöpflichen Angeboten an Kinos, Theatern, Tanzpalästen und Flanierstraßen das einzige in Frage kommende Ziel. Der glitzernd-bunten Scheinwelt der Film- und Schlagerstars steht der glanzlose Alltag mit Massenarbeitslosigkeit, Kriminalität und vor allem oberflächlichen Männerbekanntschaften entgegen. In den Beziehungen, die Doris eingeht, erlebt sie das Herabsinken in die Halbwelt, aber auch Momente des Glücks und der Hoffnung, wie sie ihrem „Taubenbuch“ anvertraut.
Hurra! Eine schreibende Frau mit Humor, sieh mal an! (Kurt Tucholsky) Irmgard Keuns Roman „Das kunstseidene Mädchen“, die Vorlage unserer Stückfassung, schildert in Tagebuchform ein knappes Jahr aus dem Leben dieser jungen Frau.
Keun versucht die „Deutsche Wirklichkeit“ aus dem eingeschränkten Blickwinkel eines einfachen Bürgers zu beschreiben, dabei wird keine Deutung der politischen und sozialen Struktur hinter dem Alltagsleben versucht. Die naive Sichtweise, der Sprachwitz, die Schlagfertigkeit und die Beobachtungsschärfe von Doris, der Protagonistin, wirken im Roman wie normales Drauflosreden.
Döblin und Tucholsky waren begeistert von dem Roman, der die Suche nach dem kleinen und großen Glück in der großen Stadt, mit Schlagern, Sentiment und wilden Männergeschichten zeigt.
Regie: Till Büthe. Es spielt: Miriam Gruenke.

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Sonntag, 1. Mai 2011

Hannover 96 vereinnahmt Fans für die Bundeswehr

Pressemitteilung:

Am Rande des Fußballspieles von Hannover 96 gegen Borussia Mönchengladbach in der AWD Arena verteilte Klubchef Martin Kind sogenannte „Gelbe Schleifen“ an Angehörige von Bundeswehrsoldaten. Das Symbol wird als Zeichen propagiert, das für Solidarität mit sich im Kriegseinsatz befindenden Bundeswehrsoldaten werben soll. Mit dieser Übergabe, nimmt sich Kind heraus, im Namen aller Fans von Hannover 96 zu sprechen, einer Vereinnahmung, der energisch widersprochen werden muss. Bundesweit lehnen über 70% der Bevölkerung Einsätze der Bundeswehr ab, das dürfte auch unter den Fans des Bundesligisten nicht anders sein. Hier werden für den Versuch, Militäreinsätze zum Normalzustand zu erklären, alle Fans vereinnahmt. Darüber hinaus ist es nicht zu verstehen, warum ein Sportverein sich so an die Bundeswehr anbiedern muss. Weltweit ist die Bundeswehr an Kriegseinsätzen beteiligt, der Krieg in Afghanistan, mit dem Massaker in Kunduz, angeordnet durch Oberst Klein, verdienen keine Solidarität. Gerade Sport als verbindendem friedlichem Element, sollte im Gegensatz zur militärischen Konfliktlösung der Vorrang gegeben werden. Hannover 96 muss sich fragen, warum er als Sportverein, dem entgegengesetzt agiert.

Dass die Schleifen mit dem Spruch: „Für ein friedliches Miteinander“ überreicht wurden, erscheint im Rahmen eines militärischen Einsatzes zumindest zynisch.

Wir fordern den Verein auf, sich von dieser Aktion zu distanzieren und die Vereinnahmung der Fans für politische Zwecke zu unterlassen.

Militär raus aus den Stadien!

Ralf Buchterkirchen (Sprecher DFG-VK Hannover)
für die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Hannover und das Friedensbüro Hannover